Neue Kursideen …

 

Hallo zusammen!

Euer Atelierhausmeister ist gerade dabei, das nächste Semester zu planen (September 2017 – Februar 2018). Hier zwei neue Kurs-Ideen, die schon seit einiger Zeit »im Raum« stehen. Über ihr Feedback würde ich mich freuen


♦ Schon seit dem vergangenen Semester ist bei den Workshopbesuchern unter euch die Idee im Gespräch, ein neues Kursformat, eine Art »Malklasse« zu bilden, in der man den Unterricht ähnlich wie auf einer Kunstakademie gestalten könnte. Eine Gruppe trifft sich 3-4 Mal pro Semester (jeweils Sa.+So.), fängt an, die Bildideen zu entwickeln, bzw. zu konkretisieren und widmet sich dann beim nächsten Treffen aufbauend einem neuen Schwerpunkt.

Es gibt schon ein paar Interessierten, die regelmäßig die Workshops besuchen und schon Erfahrung gemacht haben, wie sich mit einer solchen Arbeitsperspektive die Beschäftigung mit der Malerei vertiefen lässt. In einer festen Gruppe arbeitet sich bekanntlich – ähnlich wie bei unseren Abendkursen! – in einer deutlich produktiveren Atmosphäre. Vieles lässt sich spontan entscheiden und leichter besprechen (z. B. gemeinsame Ausstellungsbesuche, neue Themen, Inhalte …). Ich habe große Lust so etwas auszuprobieren!

Dafür braucht man allerdings eine volle Kursmannschaft mit 10 KT …


♦ Eine weitere Idee ist, einen Künstlerstammtisch zu machen. Man trifft sich abends, am gleichen Wochentag, zeigt gegebenenfalls seine Bilder, bespricht sie, plaudert und »philosophiert« über die Kunst

Was meint ihr?


(Eure Kommentare schickt mir bitte per E-mail)

Danke!

Herzlich grüßt Euch, Euer Atelierhausmeister


NACHTRAG 09.Feb.

 

Hier die möglichen Termine für die Malklasse

21.+22.10. 2017 – 18.+19.11. 2017 – 20.+21.01.2018 – 03.+04.02.2018



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Winterakademie

Gestern, nach drei schönen Tagen, ist die Winterakademie in Sindelfingen zu Ende gegangen. Wie immer – eine gute Arbeitsatmosphere, gute Gespräche und viel Kunst!

Hier ein paar Bilder.


Ein ruhiger, stiller Sonntagnachmittag in der Gesellschaft der Farben und Formen … – es hat uns schwer gefallen, das Atelier zu verlassen …



 

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KOPF ZEICHNEN & MALEN – Kursteilnehmer berichten


Ein herrlich verKOPFtes Wochenende
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Die Mannschaft …

Eine fröhliche Schar von der Anzahl einer Fußballmannschaft fand sich vergangenes Wochenende im bekannten Atelierraum zusammen, um sich näher mit der zeichnerischen Darstellung des menschlichen Kopfs zu befassen.
Draußen herrschte grimmige Kälte, obwohl sich die Sonne redlich Mühe gab, im Duell mit Väterchen Frost gut abzuschneiden. Drinnen war’s dank Heizungsluft und warmem Tee jedoch sehr behaglich.
Staffeleien wurden aufgebaut und mit Zeichenbrettern bestückt, Papiere aufgeklebt … das übliche Prozedere eben … und dann richteten sich elf Augenpaare erwartungsvoll nach vorne, wo unser Atelierdozent Vorgaben machte, die von ihrer Form her erstmal eher an Aliens, Roboter oder C-3PO von Star Wars erinnerten.
Die Eleven verschanzten sich alsbald hinter ihren Zeichenblättern und versuchten eifrig, die so leichtfertig dahingeschwungenen Kreise, Striche, Ovalekonkave und konvexe Formen – Schatten hier, Lichteinfall da – auch auf ihrem Papier lebendig werden zu lassen. Radiergummis hatten Hochsaison, ebenso wie Bleistiftspitzer. Leise Seufzer, ratlose Blicke und hilfesuchende „ Željko, kommst du mal …“-Rufe waren zu vernehmen, aber immer gepaart mit viel Heiterkeit angesichts der entstehenden Konterfeis.
Nach einer Mittagspause versammelte man sich mit seinen Werken, die so langsam Gestalt annahmen, zu einer Bildbesprechung. So in Reih‘ und Glied nebeneinander stehend, sahen unsere – noch sehr emotionslos dreinblickenden – Grafitgesichter doch sehr lustig aus.


Im Laufe des Samstagnachmittags entwickelten sich ausdrucksvolle Augen, Lippen, Ohren und die menschlichen Züge gewannen nach und nach die Oberhand über das Roboterhafte.
Zufrieden trabte die Gruppe nach Hause, um sich tags darauf – am Sonntag – wieder einzufinden und ihren Werken den letzten Bleistiftschliff, nebst Frisur, zu verleihen.
Obwohl die Ausgangsinformationen für alle gleich waren, sind doch lauter verschiedene Charakterköpfe entstanden. Nun blieb noch, das Gelernte auch mit Pinsel und Acrylfarbe zum Ausdruck zu bringen. Was dabei an Individuen entstand, erzielte große Heiterkeitserfolge. Der undurchsichtige Mediziner stand Seit‘ an Seite mit dem polnischen Landarbeiter, dem anatolischen Dönerverkäufer oder der Einserschülerin … um nur einige Beispiele zu nennen.

Unsere Bilder …
Unsere Laune …
Ganz vielen Dank, Željko, für dieses unbeschwerte Wochenende – wir kommen gerne wieder – zum Folgekurs im April !!!
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Liebe Grüße von Beate

palette-k

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Künstler stellen sich vor …

Ursula Holzwarth

Seit nunmehr 6 Jahren besuche ich die Acryl-Kurse bei Željko. Viel habe ich dort gelernt; über Technik und Kunst, vor allem bei den gemeinsamen immer sehr inspirierenden Bildbesprechungen! Das ist aus meiner Sicht ein sehr wichtiger Teil des Kurses, der mich in meiner Malerei wirklich weiter bringt. Vor allem während des 5-tägigen Sommerkurses entwickeln sich schöne Gespräche – nicht nur über die Malerei –, da es dafür viel mehr Zeit gibt.

Zur Zeit arbeite ich an einer Bildserie mit dem Thema »Photomontage und abstrakte Malerei«.  Hier eine Auswahl meiner Bildern, die in den Workshops von Željko entstanden sind.



Große Unterstützung habe ich von Željko auch für mein Buchprojekt »Der unsichtbare Maler von Havanna« erfahren!

buch
Havanna, die Stadt der Schatten mit ihrer verwitternden kolonialen Architektur. In den Mauern kann man die Vergangenheit mit ihren geheimnisvollen Botschaften früherer Generationen spüren, die auf den Wänden durch Farbschichten, Spuren, Risse und Kritzeleien aufbewahrt sind. Die Zeit selbst hat die Geschichte auf die Wände geschrieben, manchmal hat auch ein Unbekannter eine Nachricht hinterlassen. So entstehen moderne Graffitis und Bilder abstrakter Malerei.
 
Herzliche Grüße an alle Blogleser von Ulla …!

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Zusatzkurs »KOPF ZEICHNEN UND MALEN«

Eine Gruppe der Atelierbesucher aus verschiedenen Kursen zeigt schon seit einiger Zeit Interesse am Thema »KOPF ZEICHNEN UND MALEN«. Nun haben wir in einem Zusatzkurs die Gelegenheit, uns damit ausführlich zu beschäftigen !

Sa 21. + So 22. Jan. 2017; 10.00 – 17.00 Uhr VHS Stuttgart, Raum F402 (der Kurs ist leider schon voll belegt)

Ein weiterer Wochenendekurs mit dem gleichen Thema findet am 01.+02. April 2017 statt.

Hier unser Vorhaben:
In diesem Kurs widmen wir uns – ohne Model, ohne Vorlagen ! – den bildnerischen Grundlagen der Kopfdarstellung. Wie stellt man die komplexen Formen wie Auge, Ohr, Nase, Lippen dar, wie verläuft ihr Formfluss in Bezug auf Schatten und Farbe ?  Wodurch entsteht ein bestimmter Gesichtsausdruck, Charakter oder Stimmung ?  Zudem erforschen wir mehrere bildnerische Ausdrucksmöglichkeiten von Bleistift, Kohle und Acrylfarbe.

kopf

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Künstler stellen sich vor …

Michael Graf


michael

Es künstelt sich auch solo – zu Hause oder irgendwo unterwegs mit seinem Skizzenbuch – ganz in Ordnung aber es ist doch viel schöner seinem Hobby und Ausgleich unter Gleichgesinnten nachzugehen.
In F402 sind wir regelmäßig zusammen in einem Raum, jeder mit seinem Motiv und Schaffensprozess beschäftigt, und doch als Gruppe miteinander verbunden und sich gegenseitig unterstützend.
Viele von uns malen schon lange in dieser Konstellation zusammen, für mich sind es jetzt glaube ich 4 Jahre und mehr als 10 Kurse bei Zejlko – Abendkurse, Wochenende und auch mal eine ganze Woche im Sommer. Es baut sich eine kreative Energie auf in der man sich gegenseitig inspiriert und fördert. Sie wird spürbar, sobald man die Pforte zu F4.02 überschritt. Die Kleckse auf dem Boden und dem Mobiliar schaffen ein ganz besonderes Ambiente. All die halbfertigen Bilder die noch auf ihre Vollendung warten (oder vielleicht auch vergessen wurden und nie mehr abgeholt werden) zeigen einem deutlich dass dies ein Raum des kreativen Schaffens ist.
Natürlich werden wir auch sensationell gut unterstützt durch unseren Mentor Zeljko, der einem genau die richtigen Kniffe zeigt und beibringt. Geduldig bespricht er mit uns die Bilder der letzten Wochen und zeigt uns die Wirkung unserer Bilder auf bevor es mit dem Malen losgeht. Es ist ein guter Ausgleich zum Trubel des Alltags, erstmal ankommen und runterkommen beim Bilder anschauen. Dann geht es los mit dem Malen: Umziehen, Aufbauen und Farben abmischen, jeder auf seine Art und wie er es mag. Dann wird man aber schnell neugierig und beginnt zu stöbern am Tisch und am Werk des Anderen. Man tauscht Tipps aus und zeigt sich neue Techniken oder besonderes Malwerkzeug. Auf diese Weise kann man sehr schöne kreative Eingebungen vom Werk und der Erfahrung der anderen Künstler bekommen. Man kennt sich, man ist vertraut und weiß dass man hier alles probieren kann.
Für mich ist das alles ein sehr wertvolles Gefühl, und viele meiner Bilder sind nur dadurch möglich geworden.
Ein paar gute Beispiele seht ihr hier (Klick aufs Bild für größere Ansicht) :

Schüttbilder Dieses Motiv zieht sich wie ein roter Faden durch alle Kursteilnehmer, jeder hat es mal probiert und seine ganz eigenen Erfahrungen mit den Schüttbildern gefunden. Nicht nur das Ergebnis, sondern auch die langsam fließenden Farbpigmente auf dem nassen Untergrund haben etwas sehr Anziehendes und magisches. Diese Technik hätte ich vermutlich nie probiert wenn es nicht schon mal jemand im Kurs probiert hätte und ich habe auch wieder Leute angesteckt.
Schüttbilder
Dieses Motiv zieht sich wie ein roter Faden durch alle Kursteilnehmer, jeder hat es mal probiert und seine ganz eigenen Erfahrungen mit den Schüttbildern gefunden.
Nicht nur das Ergebnis, sondern auch die langsam fließenden Farbpigmente auf dem nassen Untergrund haben etwas sehr Anziehendes und magisches. Diese Technik hätte ich vermutlich nie probiert wenn es nicht schon mal jemand im Kurs probiert hätte und ich habe auch wieder Leute angesteckt.

Coffee Universe Pulverkaffee eignet sich nicht nur wunderbar um sich an einem Abend nach der Arbeit wieder zu reaktivieren, sondern ist auch als Malmittel sehr eindrucksvoll. Es trocknet zäh und glänzt dann sehr schön durch den Zucker der im Granulat zu finden ist. Einmal bei jemandem aus dem Kurs abgeschaut (ausnahmsweise mal nicht in F4.02 sondern direkt bei einer Künstlerin im Atelier), wende ich es immer wieder als ergänzendes Element in meinen eher abstrakten Bilder an.
Coffee Universe
Pulverkaffee eignet sich nicht nur wunderbar um sich an einem Abend nach der Arbeit wieder zu reaktivieren, sondern ist auch als Malmittel sehr eindrucksvoll. Es trocknet zäh und glänzt dann sehr schön durch den Zucker der im Granulat zu finden ist. Einmal bei jemandem aus dem Kurs abgeschaut (ausnahmsweise mal nicht in F4.02 sondern direkt bei einer Künstlerin im Atelier), wende ich es immer wieder als ergänzendes Element in meinen eher abstrakten Bilder an.

im bambuswald
Bambuswald Sabrina hat diese Technik einst in einem Sommerkurs probiert, um ein Bild mit Wasserstruktur und vielen kleinen ausgeschnittenen Vierecken zu bauen. Mich hat das Ziehen der Farbe mit einem Spachtel und die vielen Schichten, die sich gegenseitig überdekcen und wieder freigelegt werden können sehr inspiriert. Ich habe daraufhin mit grün und gelb diesen Bambuswald geschaffen – bis heute eines meiner Lieblingsbilder.

Mr. Mushroom Ich brachte einen Zettel von einem an die Wand gesprühten Pilzkopf mit und war fasziniert von Elses Strukturen, die fast wie Rost aussahen und mit vielen Schichten und Werkzeugen modelliert wurden. Ich probierte es auch aus und der perfekte Hintergrund für Mr. Mushroom war geboren. Zwischendurch goss ich viel Farbe auf eine Pappe und legte eine zweite Pappe darüber und lief einfach auf dem Boden darüber um die Farbe zu pressen. Es kamen wunderschöne Korallenmuster durch das auseinanderziehen der Platten heraus, die andere Teilnehmer wieder für ihre Bilder verwendet haben. Zeljko zeigte mir dann, wie ich mit einem Blatt Papier und weißer Farbe etwas gesprühtes simulieren kann und hier ist das fabelhafte Endergebnis all dieser kreativen Techniken.
Mr. Mushroom
Ich brachte einen Zettel von einem an die Wand gesprühten Pilzkopf mit und war fasziniert von Elses Strukturen, die fast wie Rost aussahen und mit vielen Schichten und Werkzeugen modelliert wurden. Ich probierte es auch aus und der perfekte Hintergrund für Mr. Mushroom war geboren. Zwischendurch goss ich viel Farbe auf eine Pappe und legte eine zweite Pappe darüber und lief einfach auf dem Boden darüber um die Farbe zu pressen. Es kamen wunderschöne Korallenmuster durch das auseinanderziehen der Platten heraus, die andere Teilnehmer wieder für ihre Bilder verwendet haben. Zeljko zeigte mir dann, wie ich mit einem Blatt Papier und weißer Farbe etwas gesprühtes simulieren kann und hier ist das fabelhafte Endergebnis all dieser kreativen Techniken.
Auf viele weitere kreative Abende und Wochenenden in unserer Gruppe,
Michael G.

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