Dem Licht lauschen: Gespräche mit Cézanne!


Schatten, Hängematte und Cézanne … – so gelingt der Urlaub! 😉

Im kleinen Buch Gespräche mit Cézanne sind die wichtigsten Äußerungen dieses wichtigen Künstlers gesammelt. Manche sind von seinen Freunden und Besuchern notiert, manche stammen aus Briefen und Erinnerungen. Ein großes Glück für uns!

Denn hier werden die »ewigen« Fragen der Malerei behandelt: Was ist Farbe, was ist Fläche, wie erklärt man das Phänomen »Schatten«? Eindrucksvoll und unterhaltsam berichtet der Maler über sein Verständnis der Malerei und sein Verhältnis zur Natur. Um Kunst machen zu können, soll der Künstler “in sich alle Stimmen der Voreingenommenheit verstummen lassen, vergessen, vergessen, Stille machen, ein vollkommenes Echo sein.” An einer anderen Stelle ruft er: “Keine Theorien! Werke … Die Theorien verderben die Menschen.”

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Kunst, Krise …, Hoffnung?

Liebe Blogleser:innen,

ich habe euch in unserem Blog schon oft Literaturempfehlungen gegeben. Es gab Lesestoffe aller Art – von Tage- und Notizbüchern wichtiger Maler über geistreiche Kunstbetrachtungen und Künstlerromanen bis zu den literarischen Werken schreibender Zeichner und Maler. Die neuen Blogleser:innen wissen vielleicht nicht, dass ihr Atelierhausmeister zu den letzteren gehört – und neulich ein neues Buch geschrieben hat!

Daher ist mein Literaturtipp heute mein eigenes Buch; literarisch-essayistische Betrachtungen unter dem Titel: “Die Funktion der Hoffnung im Zeitalter des Wartens”

Mehr Informationen über mein neues Buch finden die Literaturliebhaber:innen auf der Buchhomepage.

Die Funktion der Hoffnung im Zeitalter des Wartens
EDITION DOLINE, 2025
112 Seiten, Softcover
ISBN 978-3-00-081917-9


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Das Stillleben als Frühling der Dinge

Dass Stillleben in vielen Sprachen “Tote Natur” (Natura Morta, Nature Morte, Mrtva Priroda …) heißt verwundert ein wenig, obwohl dahinter ein tiefer Gedanke über die Vergänglichkeit aller Dinge steckt. Denn das Erste, was man beim Betrachten eines Stilllebens verspürt, ist tatsächlich eine wundersame Stille und eine zarte Abgeschiedenheit.

Am vergangenen Wochenende – im Workshop “Im Flow der Malerei” – konnten wir in unserem Atelier die Entstehung der Stille auf den Leinwänden von Barbara live beobachten! Die Künstlerin hat viele Formen skizzenhaft dargestellt und uns oft “nur” die Andeutungen eines Gegenstandes angeboten – um möglichst viel Leben bildnerisch frühlingshaft zu halten!


 

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Malerei der Fuge

Ähnlich wie in der Musik kann aus in der malerei das Verirren eines Motivs – einer Form- und Farbgruppe, einer Arbeitsmethode … –  wundersame, überraschende Spiellabyrinthe hervorbringen. In unserem Atelier kommen solche serielle »Kompositionen« sehr oft vor. Heute stelle ich euch die bildnerischen Fugen von Christine vor.


… Noch ein Hinweis: Es gibt feie Plätze im Workshop “Im Flow der Malerei” – in dem nicht nur dieses Thema vertieft werden könnte, sondern auch die allgemeine Lust, mit Farben und Formen zu spielen! Mehr Infos und Anmeldung bitte HIER


 

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Malerei kann Fasching

Während der Faschingszug einmal pro Jahr stattfindet, läuft ein bunter Karneval der Bilder in unserem Atelier ununterbrochen!

Unsere Leinwände verkleiden wir in die lustvollen Kostüme unserer Fantasie:

Surreale Landschaften +++ wundersame Figurationen, die eigentlich Abstraktionen sein wollen +++ von der Welt arg enttäuschte Tiere +++ die heißen Strände im Winter +++ die zerbrochenen Gesichter und wild grinsende Krüge +++ die verschwindenden Figuren, die für immer bleiben wollen +++ die schwebenden Masken, die nichts zu verbergen haben +++ die ganz großen Kleinbilder +++ die kleinformatigen Felsenkompositionen und die flüsternden Donnerwetterbilder


 

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