Malerei als Urlaub vom Leben

Es ist eine wunderschöne Tradition geworden, das Semester mit unserem Sommerkurs auf der Ökostation abzuschließen. …

Einen Urlaub vom Leben nehmen und sich ganz der Kunst widmen! So wie man es schon immer machen wollte – ohne Zeitdruck, in Ruhe und in einer fröhlichen Gesellschaft der Gleichgesinnten. Dazu Natur; Park und GartenMalen und zeichnen auf der Wiese, unter den Baumkronen oder im Schatten des kleinen Wassergartens … Dazu haben wir viele tolle Gespräche geführt und natürlich viel Quatsch gemacht! Auch in diesem Kurs galt dieselbe Faustregel der Kunstvermittlung: Am besten lernt man durch Bildbesprechung! Denn so gut wie jedes Bild bietet eine Gelegenheit, sowohl die Grundlagen der bildnerischen Gestaltung als auch Möglichkeiten eines individuellen Ausdrucks zu besprechen! … Für mich persönlich rufen solche Gespräche stets schöne Erinnerungen aus meiner Aka-Zeit wach. Nichts war aufregender und mehr inspirierend, als Diskussionen – und oft auch Dispute – mit meinen Klassenkameraden …

Schauen wir uns unsere Werke an!


• Meine Kursangebote im Herbstsemester sind online! -> Überblick und Anmeldungen bitte HIER


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Leuchtkörperproduktion


Bekanntlich braucht das Sonnenlicht 8 Minuten und 20 Sekunden, bis es die Erde erreicht. Nicht viel, um zu überlegen, was es dann hier bei uns machen soll. Von daher verwundert es nicht, dass vergleichsweise wenig Licht es schafft, DAS mit Abstand Vernünftigste zu machen – Malerei zu werden!

Doch die Lage ist durchaus nicht hoffnungslos! Es hat sich mittlerweile unter kunstaffinen Photonen herumgesprochen, dass unser Atelier ein treffsicherer Ort für die künstlerische Leuchtkörperproduktion ist! So haben wir bildnerische Meisterwerke in Hülle und Fülle! Hier zeigen wir ein paar Prachtstücke aus letztem Semester.


… Im August, auf der Ökostation (Wilhelm-Blos-Straße 129) führen wir das wunderbare, aber rat- und rastlos herumirrende Sommerlicht gezielt der Malerei zu. Wer die Licht-zu-Malerei-Umwandlung live erleben will, kann  von 07. bis 11.08. zwischen 10 und 17 Uhr  bei uns gern vorbeischauen (Unerfahrene bitte Sonnenbrille mitnehmen!).

… Das Herbstlicht behandeln wir ab Oktober in unseren Abendkursen und Workshops (Anmeldung ist ab 24.07.2024 bei vhs stuttgart möglich).


 

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Frühlingsausstellung

Die Welt wird farbig, alles will leben, wachsen und sich zeigen – der Frühling befindet sich im vollen Gange! Ebenso verhält es sich mit der Kunst in unserem Atelier! Doch unsere Frühlingsausstellung, zeigt nicht nur den fröhlichen Geist des Frühlings – sondern auch den spielerischen Geist der Kunst, der bei uns zu jeder Jahreszeit herrscht!


 

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Gestalten mit der Impastotechnik


Was bewirkt eigentlich eine Malstruktur, welche Funktion hat sie in der Malerei? Welche gestalterischen Möglichkeiten bietet die Impastotechnik?

Die bekannteste Antwort ist: Es macht einfach Spaß, mit Farben herumzuschmieren. Unsere AtelierbesucherInnen wissen aus Erfahrung, dass das wahr ist … Doch was bewirkt die pastös aufgetragene Farbe oder Strukturmasse gestalterisch?

Auf dem Bild entsteht zunächst ein Schattenwerk, das die Wirkung der Farbflächen entscheidend beeinflussen kann – die Farben und Formen verändern sich stark, je nachdem, wie und woher das Licht fällt! Doch, subtiler betrachtet, rufen die Texturen und Körnungen des Materials Erinnerungen an die haptischen Erfahrungen in uns ab und verleihen dem Werk dadurch eine erweiterte Wirkung – unsere Fingerspitzen beobachten mit!

Auch die Raumwirkung des Bildes verändert sich. Die Formen wirken »stofflich« und ragen förmlich in das Blickfeld der Betrachtung hinein – der vielfältigen Faltungen der Bildfläche koppeln sich von der Raumillusion der Farbe ab. Dadurch entsteht ein ganz neuer Erfahrungskomplex der Malerei, den wir spätestens bei Rembrandt ganz deutlich und dann, bei der »Impastotechnik« Van Goghs, in voller Pracht betrachten können! Kunsthistorisch betrachtet ist diese Maltechnik eine Vorbotin der Moderne

Doch während die Impastotechnik einer Farbfläche mehr Plastizität verleiht, ohne dass die Farbe ihre Wirkung verliert, kann die Farbe bei einer zeitgenössischen »Strukturbild« – mit Gewinn! – ihre Hauptrolle einbüßen …

 

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Unerschöpflich

Zum Auftakt des neuen Semesters in unserem Atelier – eine kleine OnlineAusstellung! … Der Titel könnte “UNERSCHÖPFLICH!” heißen, denn so viele Fantasiewelten in einem Atelier wird man nicht leicht finden können!

Noch ein Hinweis für die Kurzentschlossenen unter euch: Ich habe soeben erfahren, dass ein Platz im Abendkurs am MITTWOCH frei geworden ist! Wer sich spontan anmelden will – der Kurs fängt HEUTE (21.Feb) an! –, kann dies HIER machen!


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Malen als geben es kein Morgen!

Ein Handteller voll Farbe auf die Leinwand klatschen, den Farbeimer umkippen und genüsslich mit bloßen Händen die glänzende, zähe Masse verteilen, klecksen, werfen, spritzenHemmungslos massiv Farbe verbrauchen – malen als geben es kein Morgen! … Ein Traum von einer unbegrenzten Freiheit …!

Nun diesen Traum, den viele Besucher unseres Ateliers haben, sich aber nicht recht trauen, ihn zu verwirklichen, haben Else und Franz am vergangenen Wochenende tatsächlich verwirklicht! … Was für ein Spaß, was für eine Freude – es ist einfach toll, mindestens vor der Staffelei wieder ein Kind sein zu dürfen.

… Wahrhaftig ein würdiges Ende des alten Semesters! Doch wir sehen uns bald wieder – in 2 Wochen starten im neuen Semester unsere Abendkurse; ab März gibt es weitere Workshops …!


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