Wer will schon die zweite Geige spielen?

Das Problem des Hintergrunds in der figurativen Malerei taucht immer wieder auf – wie behandelt man Flächen, die in einer Komposition eine “Nebenrolle” spielen? Letzte Woche haben wir dieses Thema exemplarisch in den Bildern von Tatjana behandelt. Hier drei Arbeitsstufen, in denen nur der Hintergrund bearbeitet wurde.
Der Hintergrund wirkt gegenüber den Flächen, die Obst darstellen, sehr “flach.”

Wir suchen eine Farbkomposition, die alle Flächen berücksichtigt …
Das gesamte Bild (alle Gegenstände und Flächen) wirkt nun viel plastischer …
Ein paar Farbakzente, und der Hintergrund hat seine eigene, den anderen Formen ebenbürtige Aussagekraft gewonnen.
Tatjana war über Faschingsferien sehr inspiriert und hat viele wunderbare Arbeitsproben zur Besprechung gebracht. Besonders haben sie die Bilder von Cézanne beeindruckt. Aber was macht sie so “plastisch” und so tief? Die Antwort liegt auf der Hand: Alle Flächen sind mit gleicher Aufmerksamkeit behandelt worden! Hier eine Auswahl Tatjanas Bilder und Zeichnungen.

Wir haben uns die Bilder auch bezüglich des Verhältnisses der Form- bzw. Flächengrößen (HIER mehr darüber) angeschaut.

Hilfreich war uns auch dieses Mal der Themenfundus unseres Blogs …
Eva hat den Beitrag, in dem das Thema schon behandelt wurde, gleich gefunden. (Zum Glück hat sie ihr Tablet stets dabei …)

 

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