Eine Wand voll Bilder

Vor Sommerpause wollen wir unbedingt noch die Werke unserer Fraktion der figurativen Malerei zeigen! Köpfe von Mensch und Tier, Ziegelwände und Landschaften, Stillleben, Blumen und Leuchtkörper … allesamt Bilder wie aus Tausend und einer Nacht – eine endlose fantasievolle Erzählung aus Farben und Formen.


 

Hat sie gerade was gesagt, die intelligente Kuh von Wiltrud?
Ein Traum vom Wiltruds Kuh gemalt von Gabi?
Ein Lichtbad von Erika!
Blumengarten für unterwegs … Ein Prachtstück von Erika!
Die ganze Welt im Tiefschlaf … von Judith
Und dann der Sonnenaufgang – eine schöne, luftige Skizze von Isabela.
Beate wollte schon immer eine Graffiti-Künstlerin sein. Nun ist sie eine geworden!
Auch Katja liebt Graffiti-Art! Hier hat sie Sprays und Acryl kombiniert.
Ein Kopf oder Wurzelgewebe einer Fantasiepflanze? Eine Arbeit von Katja.
Ein Gesicht, Wolken oder Luftaufnahme einer Küstenlandschaft? Ein weiteres tolles Werk von Katja!
Tatort Kommissarin im Hubschraubereinsatz – eine Spezialität von Barbara.
Hier eine weitere Interpretation des gleichen Motivs …

Fortsetzung folgt …

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Neue Bilder & Anmeldung Herbstsemester


Ein wichtiger Hinweis bezüglich Herbstsemester:
Ab heute, 16. Juli können alle Abendkurse und Workshops des Herbstsemesters gebucht werden! Da die Teilnehmerzahl weiterhin auf 6 reduziert ist, soll man sich mit der Anmeldung beeilen. Sie ist per Internet,
telefonisch: 0711 1873-800  (Mo-Fr: 8-20 Uhr, Sa: 8-13 Uhr)
oder persönlich im Rothebühlzentrum möglich.
Hier noch einmal alle meine Kurse mit dem Direktlink:
ALLE KURSE IM HERBSTSEMESTER
Sollten die Kurse belegt sein – setzt euch unbedingt auf die Warteliste!

Nun zu unserer bunten Welt der Fantasie! Ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, dass mich unsere vielfältige Bildproduktion an eine Ausstellung einer lustigen Malklasse an der Kunstakademie erinnert. Individueller Ausdruck, Konzentration, Interesse, Spiellust, offene Fröhlichkeit Hier nur eine kleine Auswahl von den Werken der letzten Abende. Fortsetzung folgt!


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Wenn uns die Kunst nicht schlafen lässt …


Neulich bekam ich ein paar Arbeiten von Katja P. per Email zugeschickt. Eine ganz normale Sache für den Atelierhausmeister, aber dann sah ich, dass die Email inmitten der Nacht verschickt wurde! Später erzählte mir Katja, dass sie vor lauter Bildideen nicht schlafen konnte und einfach malen müsste!  Was kann einen Kunstlehrer mehr begeistern?! Hier die Bilder:


So fing es an, unter dem Mondlicht und – mit “Restewerwertung”
Das Spiel nimmt Fahrt an …
Die Bildidee wird immer konkreter …
Nun tanzen die Formen und blitzen die Farben auf – kein Wunder, dass man mit solchen Bildern im Kopf nicht schlafen kann 🙂
Ein Ausschnitt aus dem Arbeitsprozess – das Wesentliche des Bildes wird loziert und den Farben und Formen mehr “Luft” gegeben! Eine tolle Beobachtung!

Aber damit nicht genug – es folgten bald weitere Werke!


Ein altes Bild als Grundlage …
Hier kristalisiert sich nicht nur eine Bildidee – auch Formen haben etwas Kristalartiges …
Hier das Bild ohne Schatten – Katjas Frage war, ob sie die Schatten in das Bild einbauen soll? Wir schauen uns das Bild im Atelier noch einmal genau an …

Als feierliche Zugabe möchte ich noch ein paar wirklich geniale, mit kindlicher Verspielheit gezeichnete Werke von Katja, die sie in der Corona-Zeit gemacht hat, zeigen.


Die Landschaft im Kopf … oder der Kopf der Landscfat?
Diese Zeichnung könnte man “Florale Gedanken” nennen …
Auch hier ein lustiges spontanes Bild der lustigen Verwandlungen …
Die Farbe bringt Leben in die Formen, Es macht einfach Freude, solche “kindliche” Fantasie-Bilder zu betrachten …
Ein Skizzenblock, Filzstifte, Bleistift … zusammen 460 Gramm – und überall hat man Freude an der Kunst; am Beobachten, am Spielen, am Fantasieren …!
Hier geht aber was ab …! Was hat die Katja in der Kanne, dass sie so tanzt?
Eine (lustige), wunderbar gezeichnete Explosion der Formen …
Hört ihr es auch, die Musik des Zeichnens? … eine tolle Arbeit!!

Einfach wunderbar! Katja zeigt uns, dass wir ruhig ab und zu wieder Kinder sein dürfen … und dass der Kopf immer wieder entleert werden soll, sodass man doch ruhig schlafen kann! 🙂


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Tätowierung der Stadt


Heute möchte ich ein wirklich außerordentliches Projekt von Ursula Holzwarth vorstellen – einer Künstlerin, deren Entwicklung ich über mehrere Jahre begleiten durfte.


Vielen Atelierbesuchern – wie auch Bloglesern – ist Ullas Malerei bekannt. Auch ihre Leidenschaft für Kuba und kubanische Kultur dürften viele Atelierbesucher schon bemerkt haben. Was dem »gewöhnlichen« Betrachter ihrer Bilder bisher aber verborgen blieb, ist die Intensität, das Engagement und die Neugier, mit der sie ihr künstlerisches Werk vorantrieb.
Nicht nur, dass sie sehr oft nach Havanna geflogen ist und dort Inspiration für ihre Werke gesucht hat, sie tauchte dort tief in die identitätsstiftenden, dem herkömmlichen Kubabesucher unzugänglichen Kulturschichten der Gesellschaft ein! Sie lernte viele Bewohner Havannas kennen und befreundete sich mit ihnen. Darüber hinaus knüpfte sie Kontakte zu den bedeutenden einheimischen Malern und Dichtern und trat mit ihnen in eine künstlerisch sehr fruchtbare Beziehung ein, die ihr ganz neue Horizonte für ihre Kunst gab!
Ich musste immer wieder staunen: Denn ihre ersten, von zehn Jahren gemachten Schritte in die Welt der Malerei und Kunst konnten unmöglich erahnen lassen, was in dieser Künstlerin tatsächlich steckt!
Bald allerdings war ich Zeuge einer souveränen, poetischen Malerei, die ihre Farben wie leise gesungene Lieder aus einer längst versunkenen Welt behandelt und gleichzeitig voll mit Leben und Mitteilungslust zu beseelen weiß. Es schimmern in ihren Farbfeldern melancholische Formahnungen auf und es geistern kluge “Formirritationen” umher. Fotografien, die die gelernte Fotografin fast immer in ihre Bilder integriert, verschwinden beinahe im atmosphärischen Patina-Raum der unzähligen Farbschichten. Auf den Fotos: Häuserfassaden, Balkone, Zäune, Mauern, Schuppen und Holztore, die allesamt nur aus filigranen Farbschalen zu bestehen scheinen und nur von einer Schönheit zu erzählen wissen, die nirgendwo sonst zu finden ist, als in einer Welt, in der die Zeit ein sanfter, nachsichtiger Weggefährte des Zerfalls ist. Der bekannte kubanische Dichter Alex Fleites musste bei der Betrachtung ihrer Bilder verblüfft feststellen:

” Was kann mir dieser Andere noch sagen über die Stadt, in der ich seit ewigen Zeiten wohne, die ich aus ihrem pulsierenden Innern heraus gesehen, erlebt und berührt habe? Die ebenfalls rhetorische, aber deswegen nicht weniger zutreffende Antwort lautet: Alles. “


In einer wunderschönen Internetpräsentation mit dem Titel  “Tätowierung der Stadt”  wurden neulich die Arbeiten von  Ursula Holzwarth und Alex Fleites  gezeigt. Und zwar auf eine Art und Weise, die auch zeigen wollte, wie diese Künstler seit Jahren arbeiten: In wechselseitiger Befruchtung einer bildnerischen Poesie und einer dichterischen Bildschöpfung. Hier der Link dazu: https://habanainvisible.wordpress.com/


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Ein Kopf – 1000 Gesichter


Am vergangenen Donnerstag im Kurs breitete Barbara ihre Schätze vor unseren staunenden Augen aus! Alle ihre bildnerischen Spezialitäten waren zu besichtigen, alles im fantastischen Flow gemalt! … Zeichnung und Collage, Skizze und Studie; Witz und genaue Beobachtung – alles gekonnt und spielerisch variiert in einer wunderbaren Porträt-Bildserie. Die Künstlerin hat übrigens ihre Bilder vorsortiert – in gelungene und wenig gelungene. Dabei sind uns die Kriterien völlig unverständlich geblieben 🙂 – urteilt selbst!


Ausdruck, Charakter, Stimmung …! Ein kleines Meisterwerk!

Diese Woche treffen wir uns in unserem Atelier wieder – alle, die leider nicht dabei sein können, sollen wissen, dass wir euch sehr vermissen!

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HomePainting No14


Hokuspokus Fidibus – bunte Farbe sind ein !


Es ist bekannt, dass für die Zwecke der Verbannung von bösen Geister, die z. B. graues Wetters, schlechte Laune, Corona … u. ä. bringen, das Mittel erster Wahl die starken Zauberfarben sind. Sie müssen allerdings fachmännisch, in einer Farbkomposition entsprechend geordnet und abgestimmt sein. Denn sonst wirken sie nicht. Wie man es richtig macht, sieht man exemplarisch in den Bildern von unserem Franz. Hier ein paar neue Werke aus seiner Homepainting-Produktion + Zauberwirkung!!! 🙂



Die ungeheuere medizinische Wirkung dieses Prachtexemplars ist für die bösen Geister geradezu verheerend! Spürt ihr es auch?
Das zweite Zauberbild haucht dem vorher gereinigten Geist eine ordentliche Portion Lebensenergie ein, sodass eine zweite Welle der Infektion mit schlechter Laune keine Chance haben kann.

Morgen fangen unsere Abendkurse an. Franz, wie auch viele anderen, ist bis Ende dieses Semesters nicht dabei. Denn der Teilnehmerzahl aller Kurse ist wegen Corona leider (fast) halbiert. Ich würde mich natürlich sehr freuen, im nächsten Semester euch alle wieder zu sehen! Hoffentlich normlisiert sich bald unser Leben … Bis dahin schickt mir bitte euere Werke – und bleibt dem Zauber der Farben und Formen treu …!


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