Geister aus dem Farbtopf

Ja, es gibt sie, die Geister, die in den Farbtöpfen leben und nur darauf warten, Gestalt zu nehmen! Dass man sie selten sieht, liegt daran, dass nur wenige sie beschwören können. Zum Glück haben wir in unserem Atelier gleich zwei Malerinnen, die diese Kunst wunderbar beherrschen.

Zunächst leben die beschworenen Geister auf der Leinwand als unscheinbares Farbfleck auf. Sehr bald allerdings nehmen die gerufenen Geister – wie durch einen Zauber –  immer deutlicher ihr Gestalt an und werden immer lebendiger! Doch sie können ihre unstete Natur nicht ganz entfliehen … Manche sind besonders scheu, trauen sich ihr Farbfleckgestalt nie ganz zu verlassen. Andere weigern sich einfach allzu deutlich zu werden uns spielen mit uns ein lustiges Versteckspiel

Schauen wir uns sie genauer an!


 

Das Bild von Petra wurde schon vor 2 Jahren angefangen! Und es ist immer noch fest im Besitzt eines ganzen afrikanischen Dorfes, das ihr magisches Dasein nicht ganz preisgeben will. Die Dorfbewohner zeigen sich als Gemeinschaft aus mehrerer Generationen. Man rätselt, wer lebt und wer nur als Erinnerung das Kollektiv des Dorfes präsentiert …

Erst wenn man sich die Pertas Figuren genau anschaut, offenbart sich ihre große Kunst – die Zauber einer gekonnten Andeutung!


 


Simone ist einen anderen Weg gegangen, um ihre Gesichter aus dem Geist der Farbe ans Licht zu rufen! Ihre “Geister” entschweben der Farbe und werden aus ihrer raumlosen Atmosphäre geboren.

Ihre Geister haben schon ganz feste und charaktervolle Gesichter – sie wollen aber nur soviel konkret werden, dass sie uns hinter dem bunten Farbschleier anblicken können! … Was wollen sie uns sagen?


 

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Künstlerische Herbstgemütlichkeit


Wie immer war das Wiedersehen nach der langen Sommerpause schön! Nun füllt sich unser Atelier langsam mit frischen Farb- und Formwelten unserer Fantasie!

Am jeden Arbeitsplatz ein anderes bildnerisches Vorhaben: Hier stille Versenkung in die atmosphärische Wirkung der Farbe, dort Experiment und Spiel. Während an einem Tisch neue Bildentwürfe und luftige Skizzen entstehen, finden nebenan alte Bilderzählungen neue Fortsetzungen. Hier ein paar Bildimpressionen:


 

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Luminary Backyard – Der paradiesische Raum der Dinge


Liebe Blogleser:innen, über ein tolles Event im GEDOK berichtet heute unsere Julija:


Luminary Backyard – Der paradiesische Raum der Dinge“ … So geheimnisvoll der Titel ist, jedes Wort ist wahr! Im backyard, zurückgezogen hinter dem tollen GEDOK-Gebäude gibt es einen Garten, der über den Veranstaltungssaal zugänglich ist – und hier spielte sich alles ab. Manche TeilnehmerInnen wohnen hier, andere sind zu Gast, Jung und Alt übrigens, auf den Balkonen und in den Hinterhäusern wird wie im Saal und im Garten gewerkelt oder geschaut oder geübt oder gelacht. Und paradiesisch ist es tatsächlich, das Streiflicht, das gegen Abend mit den ersten Leucht-Proben um die Wette schimmert, die gemütliche Stimmung eines halb öffentlichen und doch sehr privaten Raumes, wo sich der Alltag mit dem Besonderen zu einem Geheimnis mischt.

Doch es entstehen konkrete Dinge; Sonnen, Katzen, Würmer und auch viele abstrakte Formen, vieles was erst noch seine Bedeutung finden soll oder ganz ohne Bedeutung einfach leuchtend lebt. Organisches, das um Körper gewickelt oder an Stangen balanciert wird. Durch gemeinsame Foto- oder Filmshootings mit den eigenen Objekten entsteht nochmal eine ganz neue Ebene der Kunst und des Austauschs. Und dann die Nacht. Das große Finale einer kreativen Woche ist die Nachtparade – wenn wir zu Schatten werden und die Dinge zum Leben erwachen …


Wenn sich jemand spontan an dem Event beteiligen möchte, hier die Infos:


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Eine Künstlerfamilie stellt sich vor


Die Mitarbeiterinnen der Stuttgarter Ökostation konnten ihren Augen nicht trauen, als sie am Ende unseres Kurses gesehen haben, wie produktiv unsere Malklasse war – trotzt unserer »südländischen« Arbeitsweise!

Wir haben tatsächlich viele kleine Pausen gemacht und unsere Bildbesprechungen sahen aus wie stille und gediegene Fiestas im tiefen Schatten dichter Baumkronen. Die Kunst lässt sich – nicht nur im Sommer – tatsächlich durch nichts erzwingen. Wir können sie vielmehr nur leise einladen, indem wir der Taktgebung des gewöhnlichen Alltags nicht mehr folgen und unseren Geist willig abschweifen lassen. Loslassen heißt für die Künstler:innen auch entstehen lassen …

Wir haben das Phänomen »Sommerlicht« bildnerisch untersucht und versucht, die Farben leicht wie nur möglich an die Formen zu bilden; es wurde gemalt und gezeichnet, es sind Skizzen und Studien; Farbdrucke, Zufallsbilder, kleine bildnerische Proben und opulente großformatige Bilder entstanden; wir haben gescherzt und geplaudert, diskutiert und philosophiert … Ja, so lässt sich das schöne Leben leben …, es hat und schwergefallen, am Ende des Kurses auseinander zu gehen. Denn nach fünf Tagen sind wir in der Tat eine lustige »Künstlerfamilie« geworden …


 

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Bei der Hitze alles gebacken kriegen!

Die Insider der Stuttgarter Kunstszene wissen, worauf es im Sommer ankommt: eine Ausstellung vom Hans Pfrommer – kann jede noch so miese Laune retten – mit einer hundertprozentigen Verlässlichkeit!

Die Ausstellung in der Galerei AK2 trägt den Titel „gebacken gekriegt haben“ … und keinesfalls darunter bewegt sich der Anspruch des Stuttgarter Künstlers, der mit seiner Malerei über mehr oder weniger tagesaktuelles Geschehen, juvenilen Forschungseifer sowie über einige wichtige Beispiele unverhandelbarer Leitkultur lustig referiert. Hier kann tatsächlich nix schiefgehen, wir dürfen eine freudige, urige, karnevaleske Malerei erwarten, die alle Krisen dieser Welt vergessen lässt …! Wer seine Kunst noch nicht kennt, darf diese Gelegenheit nicht verpassen!

Eröffnung: Freitag, 29. Juli 2022, 19.30 Uhr

Öffnungszeiten unter Anwesenheit des Künstlers:
Sa 30.7., Di 2.8.–Fr 5.8., jeweils 16–19 Uhr

ORT: GALERIE AK2 / Lorenzstaffel 8 / 70182 Stuttgart


* Übrigens: man kann sich schon jetzt für die Kurse im Herbst, die HIER aufgelistet sind, bei Frau Hentrich (Tel. 0711 1873-821) anmelden!


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Termine zum Abtauchen …


Der Taucher vom Eberhard hat schon im Frühling die Sommersehnsüchte in uns geweckt. … Wer würde nicht gern mit in die blaue Tiefe eintauchen, im Wasser schweben und die zauberhafte, stille Welt unter der Meeresoberfläche erforschen …?
Für die tauchlustigen Künstler:innen unter euch gibt es im Herbst dafür schon feste Termine! Ab wann man sich für die Kurse anmelden kann, erfragt bitte bei VHS (für gewöhnlich ist es immer im August)!

Ich wünsche euch einen wunderschönen Sommer – und freue mich sehr auf unseren Sommerkurs auf der Ökostation !!


ABENDKURSE

+ dienstags ab 11.10.22 – 9 Mal
+ mittwochs ab 12.10.22 – 9 Mal
+ donnerstags ab 13.10.22 – 9 Mal


EINFÜHRUNGSABEND
am 21.10.22


WORKSHOPS

+ Farbe-Fläche-Experiment
12.+13.11.22
+ Farbwelten der Acrylmaleirei
26.+27.11.22
+ Farbe-Fläche-Experiment
14.+15.01.23
+ Im Flow der Malerei /neu!/
28.+29.01.23


Das Bild ist ein wunderschöner Tiefseetraum … Ist es fertig … ?

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