Es sind mittlerweile mehr als drei Jahre vergangen, seitdem die bildnerische Technik der “Monotypie” in unserem Atelier erforscht wird. Kontinuierlich beschäftigt sich damit unsere Julia, die vor einer kleinen Ewigkeit (vor der Pandemie) für unseren Blog sogar einen schönen Beitrag darüber geschrieben hat (HIER zu lesen).
Heute möchte ich eine kleine Werkschau ihrer letzten Arbeiten zeigen, die von einer großen Meisterschaft zeugen. Sie sind meisterhaft, auch deswegen, weil sie so „unspektakulär“ schön sind. Jedes Blatt ist Teil einer scheinbar endlosen Erzählung, in der sich der bildnerische “Erzählstoff” in einer Bild-Episode verdichtet, in der nächsten schön in einer luftigen Ahnung auflöst oder eine überraschende Wendung nimmt … In dieser wunderschönen Bildserie scheint alles zu schweben und alles leise, aber inbrünstig zu atmen: Dargestellte Bäume, Gras, Gebüsch … sind keine Formen, sondern vielmehr farbige Gefühle einer fantastischen Landschaft, die wie durch einen Zauber aus einer fernen Traumwelt auf das Papier gebracht sind.
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