Wenn die Farben von Bildern träumen

Heute möchte ich euch ein paar bildnerische Stadtszenen – im Zustand der Skizze – von Eberhard zeigen, die wunderbar zeigen, wie man Inhalt in einer Skizze “komprimieren” kann und wie man eine komplexe Raumdarstellung andeuten kann. Doch zunächst eine Terminkorrektur bezüglich Anmeldung für die Kurse im nächsten Semester:

ANMELDESTART  ist am 12. Januar!   Ich freue mich sehr auf die neuen Kurse mit euch! (Die einzelnen Kurstermine könnt ihr hier ansehen)


“Eine plötzliche Erinnerung”, könnte diese wunderbare Skizze heißen. Wer kennt die Situation nicht – im Bruchteil einer Sekunde ist alles wieder da: Ein kurzer Blick und eine Skizze der Vergangenheit taucht auf …
Der Raum ist schnell da, die Farben haben schon die leerstehende Formen besetzt …
Die Straße ist farbig saniert, fröhlich weht der Pinselwind und singt uns einen bunten Raum vor!
Eine weitere Szene, in der alles schon da ist – ohne die leuchtende Leere des Raumes stören zu wollen …
Aber die Farben wollen auch mitreden! … Diese kleine und so wunderbar unaufgeregte Straßenszene ist wie eine poetische Postkarte aus dem Tagebuch einer schönen Urlaubsreise …
Hier zeigen die Farben alles, was sie vom niedrigen Licht der Wintersonne gelernt haben. … Diese Skizze lädt zu einem tiefen Atemzug ein – man will auch die Farbaromen des Bildes erleben!

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Kunst sollte sein wie ein bequemer Sessel

Kunst sollte sein wie ein bequemer Sessel – behauptete einmal Matisse. Nach Gabi wiederum soll die Kunst wie ein kuscheliger Taddybär sein!

Seit Wochen malt unsere stille und genügsame Gabi das weiche Fell eines Taddybären … Ich es ein Witz, eine Schnapsidee, eine Flucht in die Kindheitserinnerungen oder gar eine verzweifelte Tat …? Wen kümmert es eigentlich, denn ihre Bilder machen große Freude und warm ums Herz – Winter darf kommen!

Darüber hinaus muss man das Geschick loben, mit dem eine illusionistische Felldarstellung gemalt ist. Es belegt die Tatsache, dass Gabi die allmächtige Herrin des Pinsels geworden ist!


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Soeben waren es nur Pinselstriche …

Der tierische Nachwuchs unseres zoologischen Bildgartens verzeichnet neue Rekorde! Kaum wird ein Pinselstrich gezogen – und schon schlüpfen lebendige Wesen daraus …! Besonders produktiv war Katja.


Man sieht es noch – diese wundersame Vogelart stammt aus einem Nest aus Katjas schwungvollen Pinselstrichen!
Der Löwe schleicht sich zunächst langsam durch den bildnerischen Unterholz …
… und auf einmal steht er in voller Pracht da!
Das blaue Pferd, der kleine Bruder vom Pegasus, ist dem fröhlichen Farbklecksen entsprungen – und lächelt uns nun schlau und vergnügt an.
Auch hier: mit Farben fliesen auf dem Papier gleich auch die Fischformen mit, man muss sie nur sehen können … Ein davon singt vor Freude!
Die Bärin kann nicht glauben, dass sie den Frühling verschlafen hat und erst jetzt, im Sommer der Farben wach geworden ist …!
Der bunte Krebst im Fangnetz einer wilden Pinselspinne …
Und hier die Geburtshelferin Katja mit ihrem Liebling

Auch Simone hat unserem Bilder-Zoo ein neues Tierexemplar zugefügt! Hier braucht man nur das Auge und den Schnabel wegzudenken – was dann bleibt, ist der Urstoff des bildnerischen Lebens: der Farbklecks!

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Eine Wand voll Bilder

Vor Sommerpause wollen wir unbedingt noch die Werke unserer Fraktion der figurativen Malerei zeigen! Köpfe von Mensch und Tier, Ziegelwände und Landschaften, Stillleben, Blumen und Leuchtkörper … allesamt Bilder wie aus Tausend und einer Nacht – eine endlose fantasievolle Erzählung aus Farben und Formen.


 

Hat sie gerade was gesagt, die intelligente Kuh von Wiltrud?
Ein Traum vom Wiltruds Kuh gemalt von Gabi?
Ein Lichtbad von Erika!
Blumengarten für unterwegs … Ein Prachtstück von Erika!
Die ganze Welt im Tiefschlaf … von Judith
Und dann der Sonnenaufgang – eine schöne, luftige Skizze von Isabela.
Beate wollte schon immer eine Graffiti-Künstlerin sein. Nun ist sie eine geworden!
Auch Katja liebt Graffiti-Art! Hier hat sie Sprays und Acryl kombiniert.
Ein Kopf oder Wurzelgewebe einer Fantasiepflanze? Eine Arbeit von Katja.
Ein Gesicht, Wolken oder Luftaufnahme einer Küstenlandschaft? Ein weiteres tolles Werk von Katja!
Tatort Kommissarin im Hubschraubereinsatz – eine Spezialität von Barbara.
Hier eine weitere Interpretation des gleichen Motivs …

Fortsetzung folgt …

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Tierisch gut …!

Es ist wieder an der Zeit, dass wir auch von unserer Kunstfraktion der figurativen Malerei unseres Ateliers berichten! Zu nächst die tierisch guten Bilder …


Die Schweine von Jutta – ein wahres Meisterwerk! Leicht und verspielt in einem famosen Flow an die Leinwand gebracht. Das Bild ist nicht folgenlos geblieben …
Ein weiteres Bild von Jutta, ein Rotkehlchen heiter und mit wenigen Pinselstrichen zu Leben erweckt …!
Juttas Schweine haben sofort Simone begeistert – hier ihre Version: das gleiche Motiv, aber die niedlichen Schweine sprechen hier eine ganz andere (bildnerische) Sprache … Wunderbar!
Auch Katrin wurde infiziert und hat ihr Lieblingstier aus ihrer Kindheit gekonnt skizziert. Ist das Bild fertig?
Erika hat ihre Landschaftsbilder vollendet und bewiesen, dass man erst durch Wiederholung eines Motivs den Raum, die Farbgebung und die Komposition wirklich “verstehen” kann … Bravo!
Lora hat sich mit dem berühmten Nacht-Bild von van Gogh beschäftigt und hat seine bildnerische Welt zum wunderbaren Kunst-Spielzeug für drei Abende gemacht …
Die rätselhafte Frau von Angelika … Wen schaut sie sich mit ihren schlauen Augen an?
Dieses Porträtfragment von Petra kann nicht geheimnisvoller sein … Wer ist die schöne Dame im Abendkleid? … Farbig reduziert, und in grossen Teilen skizzenhaft gehalten, wirkt das Frauenbildnis wie eine Bildszene aus einem alten Melodrama-Film

 

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Hirsche und Affen; Flächen und Formen

In unserem Bilderarchiv habe ich doch noch das schöne Hirsch-Bild von unserer Simone gefunden – das war noch, bevor wir den Blog hatten … Sie hat mir neulich auch ihr altes Bild mit dem Affen-Motiv geschickt – über das neue haben wir schon berichtet (HIER). Zunächst zeigen wir der Bildaufbau vom “Hirsch“.

Die Bleistiftskizze ist noch teilweise zu sehen – die Lasur bringt schon die Plastizität des Hirschkopfs hervor …
… Der zweite Lasurauftrag mit mehr Farb– und Lichtkontrast
Mit noch ein paar Farbakzenten wirkt das Motiv lebendiger, der “luftige” Hintergrund gibt dem Bild Atmosphäre und Raum … Simone hat zum richtigen Zeitpunkt aufgehört!

Schnauze und Augen stellen genug dar.  Abstrakte und komplexe Farbfelder (Lasur und Verlauf) sorgen für Körpervolumen, Raumtiefe und Atmosphäre …

Erika hat vor ein paar Wochen ihre Variante vom gleichen Motiv vorgelegt – eine völlig neue Interpretation, der kleine Affe schaut uns mit ganz anderen Augen an! … Stark im Ausdruck, skizzenhaft, expressiv, nur das Wesentliche darstellend – wunderbar!

 

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