An einem eiskalten – aber wenigstens sonnigen – Februartag, genauer gesagt am Samstag den 24.2., nutzte ich den vorletzten Tag der Ausstellung “Von der Möglichkeit des immerwährenden Augenblicks“ der Künstlerin Isa Dahl zu einem Besuch in Leonberg.
Vom S-Bhf. aus führte mich der Weg stetig aufwärts, z.T. an Teilen der ehemaligen Stadtmauer entlang, bis in den alten Stadtkern Leonbergs mit seinen urigen Fachwerkhäusern und Gassen. In einem dieser alten Gebäude, einer ursprünglichen Scheune, hat der Galerieverein Leonberg seinen Sitz. Und dort konnte man vom 14. Januar bis zum 25. Februar etliche aktuelle Werke von Isa Dahl bewundern. In aller Ruhe, bei wunderbaren Lichtverhältnissen, ohne den üblichen Audioguide und ohne Gedrängel und Geschiebe um dem besten ‘point of view’. Schon das Interieur der alten Scheune ist eine Augenweide.
Isa Dahl ist für meinen Begriff eine Meisterin der Schwünge, Kurven, Schlaufen und Gitterstrukturen. Durch mehrere lasierende Schichten Ölfarbe mit breiten, groben Pinseln aufgebracht, entstehen ungemein räumliche Strukturen, die einen magisch in ihren Bann ziehen. Es macht richtig Spaß, sich von der Tiefenwirkung dieser Darstellungen “einsaugen” zu lassen. Und ich bin mir sicher, dass sie ebenfalls Spaß daran hatte, diese Strukturen entstehen zu lassen.
Frohgemut und schwer beeindruckt zugleich habe ich die Ausstellung verlassen – mit der fixen Idee, so etwas auch mal probieren zu wollen – jedenfalls ansatzweise.
Liebe Grüße von Beate
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Liebe Beate, vielen herzlichen Dank für deinen schönen Bericht! Schade, dass die ausstellung schon vorbei ist …
Liebe Beate,
das klingt nach einem rundum gelungenen Ausflug! Eine schöne Erzählung, ich bin in Gedanken mitspaziert, vielen Dank und liebe Grüße, Julia
Dankeschön, liebe Julia!