Ostersonnenschein

Ostergefühle illustriert man am besten mit Bildern von Franzfrühlingshafte Spiellust und klare Lebensbejahung in einem wilden Pinseltanz der Malerei. … Ein Franz-typischer bacchischer Kunst-karneval der Freude …


Viel Ostersonnenschein und schöne Osterfesttage wünscht Euch Euer Atelierhausmeister!


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Unter der Kochhaube der Malerei

Im LSBTTIQ-Zentrum “Weisenburg” haben wir neulich den zweiten Teil des opulenten künstlerischen Œuvres von unserem Franz besichtigt. Über seine Arbeit habe ich schon (hier ) ausführlich berichtet. Aber das müsste ich damals tun, ohne die Bilder vor Ort in der Ausstellung – pandemiebedingt – gesehen zu haben!

Es muss gar nicht gesagt werden, dass die Kunst “live” einfach besser wirkt. Aber in dem wirklich besonderen Raum des Weisenberg-Cafés hat man tatsächlich den Endruck, dass die wild gespachtelte Farben nicht nur auf der Leinwand sind, sondern in einem hoch sprudelten heißen Tanz alle Flächen und alle Schatten des Raumes besetzt haben.

Alles flimmert und brennt – der Betrachter muss sofort den Mantel ablegen und etwas zum Trinken bestellen! … Und dann wird einem klar – die Bilder von Franz sind sicherlich nicht nur zum Schauen da – sie sind wahre Kochplatten, die man sicher gut zum Glühwein-machen benutzen kann!

Die Ausstellung ist “bis auf Weiteres” geöffnet. Man kann – und soll – sie besuchen, zumal wir warmes und farbiges derzeit unbedingt brauchen. Öffnungszeiten und die Adresse des Cafés sind auf der Homepage des Weisenburg-Zentrums zu entnehmen.

Hier ein paar Bildimpressionen vor Ort:



Aber das ist nicht alles – um die Malerei von Franz besser „verstehen“ und besser genießen zu können, soll man sich ihr Alphabet genau anschauen! Hier ein paar Nahaufnahmen, die ich neulich in unserem Atelier gemacht habe:


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Fliegende Farben und schwebende Landeplätze


Zunächst die schlechte Nachricht – unser Atelier bleibt leider auch im April geschlossen. Die März-Termine von allen Abendkurse werden hinten dran gehängt. … Wir haben es doch kommen sehen …

Die gute Nachricht ist, dass der Franz weiterhin mit Farben beliefert wird!

Eine Welt, in der eine solche Bildproduktion möglich ist, kann unmöglich so schlecht sein. Denn was wir in seiner neuen Bildserie “Fliegende Farben und schwebende Landeplätze” klar ablesen können, ist eine feierliche Proklamation einer unbändigen Lebenskraft. Diese Werke können jeden Kunstliebhaber sofort geistig aufbauen! Wie in einer Galerie der fliegenden Teppiche breitet uns Franz seine neuen, aus Frische und Spiellust geformten bildnerischen Landschaften aus! … Hört ihr, was uns die Bilder zurufen …?

Komm, lass uns zusammen über den Wolken fliegen!


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Malerei als Stoffwechsel des Alltags


Dieser Mann ist nicht zu stoppen! Nicht von Lockdown, nicht vom Homeoffice und vom restlichen Wahnsinn unserer Zeit auch nicht! Ihr ahnt schon, von wem hier die Rede ist – von unserem Farbabenteurer und bildnerischen FarbFeuerspucker  Franz!

Innerhalb von 3 Wochen hat er eine neue Bildserie – alles im Großformat – seinem schon sehr opulenten Œuvre beigefügt. Franz zeigt uns, dass wir uns nicht kleinmütig geben sollen: Lockdown? Klecks! – noch ein fetter, toller Farbfleck auf dem Bild; die Welt scheint auseinanderzufallen? Wusch! – noch eine feurige Farbfläche auf der Leinwand …

In der letzten E-Mail schrieb der Künstler:

“Da ich in den letzten Tagen soviel Farben verbraucht habe, allein von der Farbe Gelb 1 kg, muss ich erstmal schauen, wo ich dieses nun bestellen kann.”

Nun hoffen wir, dass die Farbproduzenten mit seiner Arbeit werden mithalten können. 🙂


 

Kalt, warm / Feuer, Eis / lachen, weinen – geht es uns allen heutzutage nicht manchmal auch so?
Dann harmonisieren die Farben und Formen wieder, die Energie der Farbfelder ist sanft und still geworden …
Eine “Synthese“! Energie und Ordnung; Tanz und Rast; Musik und Stille …
Hier eine friedliche Versammlung “zufriedener” Formen mit einer stillen Kraft gekonnt komponierter Farben …
Und dann – plötzlicher Wintereinbruch! Auch die folgenden Bilder gehören einem auf Magrittescher Art rätselhaften Surrealismus an.
Geburt des Apfels aus dem Geist des Actionpainting!
Hier mein Lieblingsbild dieser Serie! Fragment und Variation / Fokus und Energie wunderbar komponiert …
Ein fliegender Teppich der Fantasie! Wie schön wäre es, auf ihm einfach abzuheben und über den Wolken zu segeln …
Feurige Kraft und kühle Geometrie; Rhythmus, Ornamentik und Spannung – wunderbar!

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Der bildnerische Vulkanismus


Die sehr gelungene Ausstellung “Wo die Bilder wachsen …” von unserem langjährigen Atelierbesucher Franz Gangl haben bisher leider nur wenige Menschen gesehen. Coronavirus soll uns aber nicht daran hindern, zumindest virtuell, diese kleine aber feine Werkschau von Franz zu erleben!

Vor allem ist die orginelle Hängung, die uns die großformatigen Arbeiten noch einmal frisch und eindrucksvoll neu entdecken lässt! Viele Bilder haben wir entweder im Atelier oder hier im Blog schon gesehen. Aber das kann eine Ausstellung nicht ersetzen. Sie ist immer ein Erlebnis besonderer Art – und die Stunde der Wahrheit für den/die Künstler/in. Der Ausstellungsraum ist hier – wie idealerweise immer – ein stiller “Pointer”, der im Hintergrund für die optimale Aufmerksamkeit sorgt. So wirkt der bildnerische Vulkanismus von Franz`s in diesem Kontext völlig anders – seine Bilder erzählen ungehindert ihre Geschichten, wirken besonders stark, weil sie (endlich) Raum ergreifen können! Da sie im Raum schweben, scheinen sie, wie einer Filmrolle in den Raum des Wirklichen entflohen zu sein … Ein wahrer Genuss für jeden Kunstliebhaber!

Mehr Infos über die Ausstellung in diesem Blogbeitrag. Hier ein paar Bilder der Ausstellung:


Hier noch einmal die ausgestellte Werke:



Franz Gangl (Kurzvita)


1964 geboren im bayrischen Weißenhorn als fünftes Kind einer deutschen
Familie.
1987 – 1993 Aquarellmalkurse bei Johannes Huhn in der VHS Rottenburg.
1989 – 2010 Malreise in die Toskana, sowie gemeinsame Ausstellungen im
Rathaus in Rottenburg mit der langjährigen Malfreundin Susi
Häussler, die heute 93 Jahre alt ist. Durch Ihren Einfluß beim
gemeinsamen Malen entstand die Grundlage der heutigen
Auffassung der Landschafts- und Blumenmalerei in der
Aquarelltechnik. Sie vermittelte wesentlich die Herangehensweise
bei der Bildgestaltung und -entwicklung.
2000 – 2016 Kursbesuche der Aktmalerei und Malreisen in die Toskana unter
Anleitung von Manfred Bodenhöfer. Dabei wurden weitere
Kenntnisse der Malerei erworben.
Erste Ausstellungen in der Weißenburg.
ab 2016 VHS Stuttgart – Teilnahme an zahlreichen Kursen und Workshops
im VHS-Atelier des Dozenten Željko Božičević. Erwerb einer neuen
Bildsprache mit teilweisem Übergang zu großformatigen Bildern.


Hier noch ein kurzes Video, das wir in unserem Atelier gefilmt und hier im Blog schon veröffentlicht  haben. Das Video zeigt, wie ein typischer bildnerischer Vulkanausbruch von Franz aussieht.



Update Februar 2021 – mit weiteren Aufzeichnungen der bildnerischen Vulkanaktivität. Sämtliche leeren Leinwände in der unmittelbaren Umgebung dieser neuen Farblava-Ausbrüche zeigen charakteristische Verfärbungen und bieten massive und äußerst eindrucksvolle Farbablagerungen zur Schau – ein deutlicher Beweis von der gewaltigen Wucht der Explosion!

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Eine Maske und das gemalte Gesicht dazu


Immer wieder taucht in unserem Atelier das Thema “Kopf” auf! Ein Gesicht malen und sich während der Arbeit an seiner “Botschaft” erfreuen. Denn die (menschlichen) Gesichter sprechen uns immer an! Aber wer spricht da …?
Wolfgang hat sich neulich mit einem bemalten Gesicht beschäftigt – das haben wir schon vor ein paar Jahren als Thema gehabt – und die Frage aufgeworfen: Wer schaut uns hier an, ein Mensch oder eine Maske? Gibt es überhaupt einen Unterschied …?

 


Heute möchte ich noch die Gelegenheit ergreifen, auf die Ausstellung von unserem Franz hinzuweisen! Meldet euch bitte bei ihm [ Franz.Gangl@t-online.de ], falls ihr bei der Eröffnung dabei sein wollt, denn Corona bedingt ist die Besucherzahl begrenzt!! Hier alle Infos:


 

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