Ein Rundgang im Bilderzoo

Unser Atelier ist ein wahrer Bilderzoo geworden. Zahlreiche, darunter auch seltenste Bildarten und -Gattungen sind bei uns vertreten! Und – anders als in einem Tierpark – vermehren sich hier, im barrierenfreien Schutzraum für den musischen Farbverbrauch selbst die exotischsten Gemäldearten aufs Prächtigste!  Hier ein paar bunte Sprösslinge der letzten Wochen.

Dieses lustige Bildwesen von Ingrid ist noch sehr jung, man sieht, dass es nur Spiel und Quatsch im Kopf hat … Mal sehen, wie es sich entwickelt.
Gertrud ist die bildnerische Pflegerin dieses prächtigen Farbschweinchens, das eine gelungene Kreuzung aus Zufall und Absicht ist …
Else wäscht gerade ein frisch geborenes “Baby” – ein Bildorganismus, der nur aus leuchtenden Farbzellen besteht …
Der große Bruder vom Leuchtzellen-Organismus … (Oder doch die Schwester …?)
Hier haben wir eine wunderbare Bilderfamilie von der äußerst vermehrungsfreudigen Gattungsart des Skizzenius Schwungvollius von Frauke … Zum Glück sind die Farbtierchen klein und leicht zu versorgen.
Sabine präsentiert ein fantastisches Mischwesen bekannt unter dem Namen Siebdruck Monotypius Acrylicus
Dieses Exemplar von Christina gehört der Gruppe Atmosphärius Farbus Abstraktus an (gemein: informelle Malerei) …
Und hier haben wir unsere Bilderzoo-Flagge, die unser Franz freundlicherweise gestaltet hat!

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Neue Bilder …

Unsere Abendkurse sind recht schwungvoll angefangen! Hier ein paar Bilder aus der laufenden Produktion. Manche Arbeiten befinden sich im Anfangsstadium, manche wurden zu Hause, während der Sommerpause gemacht und ein paar Arbeiten sind schon nach zwei Malabenden fertig!

Petra hat uns schon während des Sommerkurses besucht und ihre neue Porträts gezeigt. Es ist vor allem die Psychologie der Personen, die hier porträtiert wurde – diese Werke sind wunderbare bildnerische Erzählungen über die Innerwelt der Seelen …


Auch  Ingrid hat ihre Porträtserie fortgesetzt … Und sie hat einiges dazu gelernt: Ausdruck, Stimmung, Formgebung und eine neue Suverenität im Umgang mit komplexen Formen!

Im Kurs hat Ingrid eine prächtige, stimmungsvolle Farbkomposition angefangen – noch ein paar Ergänzungen und das Bild ist fertig!

Janka ist ein atmosphärischer Farb-Raum gelungen – man sieht im Bild deutlich, wie viel kreative Energie sich während der Sommerpause in ihr angestaut hat.

In ähnliche Richtung bewegt sich auch der kleine Gummiroller, mit dem Christina dieses Bild malt … Eine wunderbare Leuchtkraft der Farben auf schwarzem Hintergrund – eine ganz andere Farbwirklung! Wir sind neugierig, wie sich das Bild weiter entwickeln wird …

Beate ist zu Hause ein wahres Meisterwerk gelungen! Das Bild mutet surrealistisch an und scheint restlos alles erzählen zu wollen, was zum Spiel der Kunst gehört; Experiment und Fantasie, Zufall und Genauigkeit, Figuration und Formauflösung. … Es macht einfach Freude, das Bild zu betrachten!

Gabi ist neu im Mittwochskurs, hier ihre bildnerische Interpretation eines Höhlensaals, in der die Tropfsteine in einen leuchtenden Formfluss der gefühlsvoll komponierten Farben übersetzt wurden …

Auch Christiane hat schon zwei vollendete Kunstwerke vorzuweisen! Energie, Leichtigkeit, Schwung, Frische – und starke Wirkung!


Sabine arbeitet weiter an ihrem Faltenbild – es sind ein paar Farbtonkorrekturen nötig!

 

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Künstler stellen sich vor …

Michael Graf


michael

Es künstelt sich auch solo – zu Hause oder irgendwo unterwegs mit seinem Skizzenbuch – ganz in Ordnung aber es ist doch viel schöner seinem Hobby und Ausgleich unter Gleichgesinnten nachzugehen.
In F402 sind wir regelmäßig zusammen in einem Raum, jeder mit seinem Motiv und Schaffensprozess beschäftigt, und doch als Gruppe miteinander verbunden und sich gegenseitig unterstützend.
Viele von uns malen schon lange in dieser Konstellation zusammen, für mich sind es jetzt glaube ich 4 Jahre und mehr als 10 Kurse bei Zejlko – Abendkurse, Wochenende und auch mal eine ganze Woche im Sommer. Es baut sich eine kreative Energie auf in der man sich gegenseitig inspiriert und fördert. Sie wird spürbar, sobald man die Pforte zu F4.02 überschritt. Die Kleckse auf dem Boden und dem Mobiliar schaffen ein ganz besonderes Ambiente. All die halbfertigen Bilder die noch auf ihre Vollendung warten (oder vielleicht auch vergessen wurden und nie mehr abgeholt werden) zeigen einem deutlich dass dies ein Raum des kreativen Schaffens ist.
Natürlich werden wir auch sensationell gut unterstützt durch unseren Mentor Zeljko, der einem genau die richtigen Kniffe zeigt und beibringt. Geduldig bespricht er mit uns die Bilder der letzten Wochen und zeigt uns die Wirkung unserer Bilder auf bevor es mit dem Malen losgeht. Es ist ein guter Ausgleich zum Trubel des Alltags, erstmal ankommen und runterkommen beim Bilder anschauen. Dann geht es los mit dem Malen: Umziehen, Aufbauen und Farben abmischen, jeder auf seine Art und wie er es mag. Dann wird man aber schnell neugierig und beginnt zu stöbern am Tisch und am Werk des Anderen. Man tauscht Tipps aus und zeigt sich neue Techniken oder besonderes Malwerkzeug. Auf diese Weise kann man sehr schöne kreative Eingebungen vom Werk und der Erfahrung der anderen Künstler bekommen. Man kennt sich, man ist vertraut und weiß dass man hier alles probieren kann.
Für mich ist das alles ein sehr wertvolles Gefühl, und viele meiner Bilder sind nur dadurch möglich geworden.
Ein paar gute Beispiele seht ihr hier (Klick aufs Bild für größere Ansicht) :

Schüttbilder Dieses Motiv zieht sich wie ein roter Faden durch alle Kursteilnehmer, jeder hat es mal probiert und seine ganz eigenen Erfahrungen mit den Schüttbildern gefunden. Nicht nur das Ergebnis, sondern auch die langsam fließenden Farbpigmente auf dem nassen Untergrund haben etwas sehr Anziehendes und magisches. Diese Technik hätte ich vermutlich nie probiert wenn es nicht schon mal jemand im Kurs probiert hätte und ich habe auch wieder Leute angesteckt.
Schüttbilder
Dieses Motiv zieht sich wie ein roter Faden durch alle Kursteilnehmer, jeder hat es mal probiert und seine ganz eigenen Erfahrungen mit den Schüttbildern gefunden.
Nicht nur das Ergebnis, sondern auch die langsam fließenden Farbpigmente auf dem nassen Untergrund haben etwas sehr Anziehendes und magisches. Diese Technik hätte ich vermutlich nie probiert wenn es nicht schon mal jemand im Kurs probiert hätte und ich habe auch wieder Leute angesteckt.

Coffee Universe Pulverkaffee eignet sich nicht nur wunderbar um sich an einem Abend nach der Arbeit wieder zu reaktivieren, sondern ist auch als Malmittel sehr eindrucksvoll. Es trocknet zäh und glänzt dann sehr schön durch den Zucker der im Granulat zu finden ist. Einmal bei jemandem aus dem Kurs abgeschaut (ausnahmsweise mal nicht in F4.02 sondern direkt bei einer Künstlerin im Atelier), wende ich es immer wieder als ergänzendes Element in meinen eher abstrakten Bilder an.
Coffee Universe
Pulverkaffee eignet sich nicht nur wunderbar um sich an einem Abend nach der Arbeit wieder zu reaktivieren, sondern ist auch als Malmittel sehr eindrucksvoll. Es trocknet zäh und glänzt dann sehr schön durch den Zucker der im Granulat zu finden ist. Einmal bei jemandem aus dem Kurs abgeschaut (ausnahmsweise mal nicht in F4.02 sondern direkt bei einer Künstlerin im Atelier), wende ich es immer wieder als ergänzendes Element in meinen eher abstrakten Bilder an.

im bambuswald
Bambuswald Sabrina hat diese Technik einst in einem Sommerkurs probiert, um ein Bild mit Wasserstruktur und vielen kleinen ausgeschnittenen Vierecken zu bauen. Mich hat das Ziehen der Farbe mit einem Spachtel und die vielen Schichten, die sich gegenseitig überdekcen und wieder freigelegt werden können sehr inspiriert. Ich habe daraufhin mit grün und gelb diesen Bambuswald geschaffen – bis heute eines meiner Lieblingsbilder.

Mr. Mushroom Ich brachte einen Zettel von einem an die Wand gesprühten Pilzkopf mit und war fasziniert von Elses Strukturen, die fast wie Rost aussahen und mit vielen Schichten und Werkzeugen modelliert wurden. Ich probierte es auch aus und der perfekte Hintergrund für Mr. Mushroom war geboren. Zwischendurch goss ich viel Farbe auf eine Pappe und legte eine zweite Pappe darüber und lief einfach auf dem Boden darüber um die Farbe zu pressen. Es kamen wunderschöne Korallenmuster durch das auseinanderziehen der Platten heraus, die andere Teilnehmer wieder für ihre Bilder verwendet haben. Zeljko zeigte mir dann, wie ich mit einem Blatt Papier und weißer Farbe etwas gesprühtes simulieren kann und hier ist das fabelhafte Endergebnis all dieser kreativen Techniken.
Mr. Mushroom
Ich brachte einen Zettel von einem an die Wand gesprühten Pilzkopf mit und war fasziniert von Elses Strukturen, die fast wie Rost aussahen und mit vielen Schichten und Werkzeugen modelliert wurden. Ich probierte es auch aus und der perfekte Hintergrund für Mr. Mushroom war geboren. Zwischendurch goss ich viel Farbe auf eine Pappe und legte eine zweite Pappe darüber und lief einfach auf dem Boden darüber um die Farbe zu pressen. Es kamen wunderschöne Korallenmuster durch das auseinanderziehen der Platten heraus, die andere Teilnehmer wieder für ihre Bilder verwendet haben. Zeljko zeigte mir dann, wie ich mit einem Blatt Papier und weißer Farbe etwas gesprühtes simulieren kann und hier ist das fabelhafte Endergebnis all dieser kreativen Techniken.
Auf viele weitere kreative Abende und Wochenenden in unserer Gruppe,
Michael G.

palette-k

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