Künstler stellen sich vor …

Ursula Lang-Müller


Mein Name ist Ursula Lang-Müller ich lebe mit meinem Mann in Stuttgart. Vor über 10 Jahren habe ich bei Žejlko mit dem Malen begonnen. Der Austausch in der Gruppe und das philosophieren mit Žejlko mag ich sehr. Ich male überwiegend abstrakt und experimentiere gerne mit unterschiedlichen Formaten.
Dienstag abends Acrylmalen ist die pure Entspannung – ein kreativer Ort – um zur Ruhe zu kommen, zum Lachen und Quatschen. Herrlich!
Liebe Grüße an alle Blogleser!

Dieses Prachtstück ist erstaunlicherweise an einem einzigen Abend entstanden!  Der kreative Energieschub von Ursula ist in der Farbstimmung, im Material und Formentfaltung hervorragend gespeichert … Am nächsten Abend noch einmal das gestalterische Nachbeben – in der Form kleiner ebenso schwungvoller und starker Bildnotizen (Bilder unten).

Am letzten Kurstag in diesem Semester als Abschluß der Bildserie eine Struktur in Schlangenform, das benutzte Material – verkohltes Holz!  An einer Stelle im Bild schaut uns das Auge der Malerei an!  Könnt ihr es finden? (dafür das Bild vergrößern durch Draufklicken)

Typisch für Ursula ist, kleine Bildserien zu malen … stets schnell, schwungvoll ein paar Farbskizzen zu fertigen, und dann mit weiteren Schichten die Bildideen konkretisieren. Hier ein 10-Minuten-Entwurf auf drei Formate verteilt.

In unserem Sommerkurs, 2014 brach Ursula alle Rekorde bezüglich Bildgröße! 270 x 170 cm … Das flammende Bild schmückt – und mit seiner großen Leuchtkraft bestrahlt – jetzt ihre Wohnung. (Es ist stark zu vermuten, dass sich das Bild auch auf die Heizkosten ausgewirkt …)

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Janka Sommer



Ich bin in Neckarsulm aufgewachsen und lebe mit meinem Mann und meiner 2-jährigen Tochter in Renningen.
Als mir mein Mann vorletztes Jahr zum 30. Geburtstag einen Wochenend-Acryl-Malkurs in der Freien Kunstakademie Gerlingen schenkte, war ich etwas skeptisch, ob mir das gefallen würde. Das letzte Mal wirklich gemalt hatte ich am Gymnasium. Doch mein Mann hatte mal wieder einen guten Riecher, das Malen gefiel mir sehr gut.
Meine Nachbarin Christina nahm mich dann Ende letzten Jahres mal mit zu Željkos Malkurs in der VHS Stuttgart und nun freue ich mich jeden Dienstag – nach einem Vormittag im Büro, einem Nachmittag mit meiner Tochter auf dem Spielplatz – auf einen entspannten Abend bei Željko im Atelier.

Das prächtige  Diptychon  von Janka wollte doch nich ganz abstrakt bleiben – die Farbe bindet sich an zwei Stellen wie durch ein Zauber vom mächtig glühenden Hauptform los und – fliegt davon!  …  Sind es lustige Farb-Schmetterlinge und davonwindende Feuerschlangen? Die Pinselstriche wollen manchmal einfach ihr Eigenleben führen und ihr Kunstabenteuer selbst bestimmen.  Schön, dass Janka es geschehen ließ !

 


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Petra B.



Zu meiner Person

Geboren wurde ich 1952 in Bad Gastein/Österreich, auf 1000 m Höhe in eine Familie mit vier Töchtern. Sowohl von mütterlicher, als auch von väterlicher Seite wuchs ich mit Malerei auf und trieb mich als Jugendliche schon gerne in Museen herum.

1971 begann ich an der Kunstakademie Düsseldorf mein Studium, u.a. bei Joseph Beuys. Kurz darauf entschied ich mich, Evangelische Theologie zu studieren und wurde Pfarrerin und Pastoralpsychologin.


Wie ich wieder zum Malen kam

Meine Freundin Franziska überredete mich vor einigen Jahren zu einem Wochenende bei Željko. Da fing ich wieder an mit Farben und Formen zu experimentieren und entdeckte die Reize von Struktur und Farbe. Ich begann fortlaufend eine Malklasse bei Željko zu besuchen. In diesem Semester setzte Željko das Thema Faltenwurf, mit dem ich mich anfreundete. An einem Wochenende kam dazu die Konzentration auf die Konstruktion von Köpfen in Zeichnung und Farbe. Beides war für mich Anstoß zu lernen und wieder anzuknüpfen an die lange vergessene Kunst des Sehens. Ich war im Februar in Güstrow und erlebte dort im Dom die Skulptur „der Schwebende“ von Ernst Barlach. Ein Foto nahm ich als Erinnerung mit. In meiner Wohnung hängt ein Poster der Sibilla Delfica von Michelangelo (Sixtinische Kapelle). Mit den neuen Erfahrungen, Kopf und Falten in Form und Farbe zu gestalten, habe ich den Mut gefunden diese beiden Abbildungen selbst zu gestalten. Es war ein mühevoller Prozess, der mich jedoch begeistert und nicht loslässt und so sind die beiden Bilder entstanden und andere noch im Werden…

Stuttgart, April 2017


Sibilla Delfica nach Michelangelo von Petra B.

Sibilla Delfica von Michelangelo, eine von insgesamt fünf Sibyllen im Fresko an der Decke der Sixtinischen Kapelle.


Der Schwebende von Petra B. (rechts das Original von Ernst Barlach) Hier ist die ganze Konzentration auf das Gesicht – auf den Ausdruck einer mahnenden, zur Besinnung auffordernden Geistesstille, die Berloch in seiner Skulptur gesucht hat – gerichtet …


Ein weiterer “Schwebender” im Halbprofil von Petra B. Dieser Entwurf erzählt mit einer Formsprache, die die Mittel der Malerei in den Vordergrund stellt! Strenge, formbezogene Gesichtszüge stehen mit den Farbschatten des Körpers in einem lebendigen Gleichgewicht. Damit ist der Raum für mehr Gefühl entstanden – “Der Schwebende” schwebt in einer transparenten Plastik der Farbe.

♦ Eine Notiz über die Skulptur Den Schwebenden von Ernst Barlach


Die Bronze von Ernst Barlach hat eine Interessante, bewegende Geschichte. Die Skulptur entstand 1927 und war – als Mahnmal für die Gefallenen im Ersten Weltkrieg – für den Güstrower Dom bestimmt. Das Werk wurde nach Machtergreifung Hitlers als sogenannte Entartete Kunst aus dem Dom entfernt. Den Schwebenden Engel, wie die Skulptur manchmal genannt wird, hat man dann 1941 eingeschmolzen. Dies geschah unter merkwürdigen Umständen – sie »verschwand« über Nacht aus der Garage eines Bischofs, wo es gelagert war.

Zum Glück existierte in der Gießerei Hermann Noack in Berlin noch das vom Künstler modellierte Werkmodell. Von diesem Gipsmodell ließen Freunde Barlachs kurz nach seinem Tod (1938) – vermutlich 1939 – einen zweiten Guss anfertigen. Das Werk überstand den Krieg versteckt in einem (offenen!) Schuppen beim Maler Hugo Körtzinger. Dieser Nachguss befindet sich seit 1952 in der Kölner Antoniterkirche.

Ein weiterer Nachguss schwebt heute an seinem ursprünglichen Ort im Güstrower Dom, ein dritter hängt im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte.


Dem Künstler war übrigens gar nicht bewusst, dass er Käthe Kollwitz porträtiert hat. Nachdem man die Ähnlichkeit bemerkt hat, erwiderte der verblüffte Barlach: »Die Züge von Käthe Kollwitz sind mir da so hereingekommen. Hätte ich mir das vorgenommen, so wäre es mir nicht gelungen.«

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Ingrid Steigleder



Schon seit über 12 Jahren besuche ich die Abendkurse von Željko. Ich male hauptsächlich abstrakt, arbeite auch oft mit Strukturen. Die “Malexperimente” bedeuten für mich, sich einzulassen auf die unterschiedlichsten Themen und Maltechniken; Neues auszuprobieren, manches zu verwerfen, manches mit Begeisterung weiterzuentwickeln.
An Željko und der Mittwochsgruppe schätze ich die lockere Atmosphäre, die humorvollen Bildbetrachtungen, Diskusionen über “Gott und die Welt” und die tollen Literaturtipps.  Beim Thema “Kopf zeichnen und malen” sehe ich für mich noch sehr viel Verbesserungspotential und freue mich darauf, in toller Runde neue Erkenntnisse zu sammeln.
Herzliche Grüße an alle Blogleser, Ingrid

[slideshowck id=1851] Seit ein paar Wochen “entfaltet” sich eine Bildserie von Ingrid …


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Franz im Farbrausch

Franz Gangl


Mein Großer Freund sind starke Farben!

Ich wurde als fünftes Kind der Familie Gangl im Jahre 1964 im bayrischen Weißenhorn geboren.
Ende der 1980er Jahre begann die Entwicklung meiner künstlerischen Talente bei verschiedenen Aquarellmalkursen in der VHS-Rottenburg unter Anleitung von Johannes Huhn.
Anfang der 1990er Jahre entstanden die Grundlage meiner heutigen Auffassung der Aquarelltechnik.
Meine heute 90jährige Malfreundin Susi Häussler vermittelte mir dabei eine besondere Herangehensweise bei der Bildgestaltung und -Entwicklung. Bei gemeinsamen Ausstellungen im Rathaus in Rottenburg habe ich auch in diesem Bereich erste Erfahrungen gesammelt.
Unter Anleitung von Manfred Bodenhöfer (VHS Stuttgart) befasste ich mich ab dem Jahre 2000 mit den unterschiedlichen Techniken der Aktmalerei, die bis heute ein Bestandteil meines Wirkens sind.
In der Vergangenheit habe ich auch bei Malreisen in die Toskana Erfahrungen sammeln können.
Es freut mich das ich so herzlich im Donnerstagabendkurs “Malexperimente mit Acryl” aufgenommen wurde.
Sehr lobenswert finde ich auch, dass Željko – neben seinem Engagement für die Kunst – auch noch die Zeit findet, den Blog so gut zu gestalten.

Das Video wurde neulich während des Workshops “Farbenpower der Acrylmalerei” gedreht (Näheres im Nachspann des Videos) .


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Künstler stellen sich vor …

Gertrud Schneider


Über 10 Jahre dabei und es ist immer noch und immer wieder spannend, interessant und faszinierend. Der Austausch mit Gleichgesinnten, die kreative Energie und Inspiration. Ich schätze sehr auch die konstruktiven Gespräche mit Željko, einem sehr erfahrenen und engagierten Künstler und Mensch. Sei es über Kunst, das Hier und Heute oder über die einzelnen Bilder – die große Wirkung kleiner Details.

2006 begegnete ich der Malerei. Seit dem hat die bildende Kunst mich nie mehr losgelassen und ist zu einer wahren Leidenschaft geworden. Meine Malerei ist geprägt vom Wechselspiel der Farben, Flächen und Strukturen.
Acryl– und Ölfarbe als Lasur und in pastoser Form in Kombination mit Sanden und Strukturpasten werden zum gestalterischen Ausdrucksmittel.

Dem Betrachter soll dabei genug Raum für eine eigene Interpretation bleiben. Figürliches, Wirkliches und Unwirkliches können gespürt, gesucht und durch die eigene Vorstellung erklärt werden.

Weitere Informationen über meine künstlerische Arbeit findet man unter: www.gertrud-schneider.de


Hier ein paar Impressionen aus der laufenden Gemeinschaftsausstellung „Dialogues“ mit dänischen Künstlern in Kopenhagen/ Dänemark

Aktuell stelle ich meine Arbeiten im Amtsgericht Stuttgart aus. Alle Blogleser sind herzlich eingeladen zur Vernissage am Donnerstag 9. Februar, 18:30 Uhr



Liebe Grüße an alle Kunstinteressierten
Gertrud Schneider


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