Julia und die schwebenden Steine


Zum Standardrepertoire Julias Zauberkunst gehören viele wunderbare Kunststücke, doch neulich hat sie alles bisher gesehene übertroffen! Sie hat Steine in Schwebe versetzt! Wie hat sie das bloß gemacht? Mit Pinsel …? Unmöglich! Es sei denn, sie hat einen Zauberpinsel.
Für die Mitglieder:innen der Malklasse am Mittwoch ist zumindest die technische Seite ihres Kunstgeheimnisses bekannt: Julia erforscht – konzentriert und mit einer unerschöpflichen Freude – seit einiger Zeit die bildnerischen Möglichkeiten der Monotypie.

Hier gezeigte Arbeiten sind aus dem laufenden Semester und bilden die Fortsetzung einer nun recht umfangreichen Bildserie (HIER kann man ihre anderen Werke sehen). Deswegen soll man die einzelnen Werke unbedingt als Teil einer großen bildnerischen Erzählung betrachten, in der auch alle Proben, Versuche und Skizzen einen Platz haben.



Wir haben das Thema zwar schon mehrmals behandelt, ich gebe hier eine Kurzfassung für die künstlerisch tätigen Blogleser:innen für die neuen Besucher unseres Ateliers:

Monotypie [mono-, griechisch „allein, einzig, ein“, und typographía „Schlag, Abdruck, Figur“ = „ein einziger Druck“] ist ein Unikat und kann nicht der herkömmlichen Druckgrafik zugerechnet werden. Erfunden wurde sie von dem Maler und Graphiker Giovanni Benedetto Castiglione (1609–1664).

Die Technik: Statt auf Papier oder Leinwand wird meistens auf Glas-, Igelit-, Acryl- oder Metallplatten gezeichnet oder gemalt und, solange die Farbe noch feucht ist, mittels Presse (selten) oder Handabreibung auf das Papier gedruckt. Die Bildgestaltung erfolgt als Druckvorgang entweder durch selektives Auftragen der Farbe oder durch selektives An- bzw. Durchpressen des Druckstoffes etwa eines dünnen Papiers. Eine Besonderheit: Nicht die Druckform bestimmt das Bild, sondern die Art und Weise, wie die Farbe auf eine ebene Fläche aufgetragen und davon abgenommen wird!

Bei Interesse erkläre ich im nächsten Semester diese tolle Technik in jedem Kurs oder Workshop!


 

Aufrufe: 193

Geister aus dem Farbtopf

Ja, es gibt sie, die Geister, die in den Farbtöpfen leben und nur darauf warten, Gestalt zu nehmen! Dass man sie selten sieht, liegt daran, dass nur wenige sie beschwören können. Zum Glück haben wir in unserem Atelier gleich zwei Malerinnen, die diese Kunst wunderbar beherrschen.

Zunächst leben die beschworenen Geister auf der Leinwand als unscheinbares Farbfleck auf. Sehr bald allerdings nehmen die gerufenen Geister – wie durch einen Zauber –  immer deutlicher ihr Gestalt an und werden immer lebendiger! Doch sie können ihre unstete Natur nicht ganz entfliehen … Manche sind besonders scheu, trauen sich ihr Farbfleckgestalt nie ganz zu verlassen. Andere weigern sich einfach allzu deutlich zu werden uns spielen mit uns ein lustiges Versteckspiel

Schauen wir uns sie genauer an!


 

Das Bild von Petra wurde schon vor 2 Jahren angefangen! Und es ist immer noch fest im Besitzt eines ganzen afrikanischen Dorfes, das ihr magisches Dasein nicht ganz preisgeben will. Die Dorfbewohner zeigen sich als Gemeinschaft aus mehrerer Generationen. Man rätselt, wer lebt und wer nur als Erinnerung das Kollektiv des Dorfes präsentiert …

Erst wenn man sich die Pertas Figuren genau anschaut, offenbart sich ihre große Kunst – die Zauber einer gekonnten Andeutung!


 


Simone ist einen anderen Weg gegangen, um ihre Gesichter aus dem Geist der Farbe ans Licht zu rufen! Ihre “Geister” entschweben der Farbe und werden aus ihrer raumlosen Atmosphäre geboren.

Ihre Geister haben schon ganz feste und charaktervolle Gesichter – sie wollen aber nur soviel konkret werden, dass sie uns hinter dem bunten Farbschleier anblicken können! … Was wollen sie uns sagen?


 

Aufrufe: 103

Künstlerische Herbstgemütlichkeit


Wie immer war das Wiedersehen nach der langen Sommerpause schön! Nun füllt sich unser Atelier langsam mit frischen Farb- und Formwelten unserer Fantasie!

Am jeden Arbeitsplatz ein anderes bildnerisches Vorhaben: Hier stille Versenkung in die atmosphärische Wirkung der Farbe, dort Experiment und Spiel. Während an einem Tisch neue Bildentwürfe und luftige Skizzen entstehen, finden nebenan alte Bilderzählungen neue Fortsetzungen. Hier ein paar Bildimpressionen:


 

Aufrufe: 112

Bei der Hitze alles gebacken kriegen!

Die Insider der Stuttgarter Kunstszene wissen, worauf es im Sommer ankommt: eine Ausstellung vom Hans Pfrommer – kann jede noch so miese Laune retten – mit einer hundertprozentigen Verlässlichkeit!

Die Ausstellung in der Galerei AK2 trägt den Titel „gebacken gekriegt haben“ … und keinesfalls darunter bewegt sich der Anspruch des Stuttgarter Künstlers, der mit seiner Malerei über mehr oder weniger tagesaktuelles Geschehen, juvenilen Forschungseifer sowie über einige wichtige Beispiele unverhandelbarer Leitkultur lustig referiert. Hier kann tatsächlich nix schiefgehen, wir dürfen eine freudige, urige, karnevaleske Malerei erwarten, die alle Krisen dieser Welt vergessen lässt …! Wer seine Kunst noch nicht kennt, darf diese Gelegenheit nicht verpassen!

Eröffnung: Freitag, 29. Juli 2022, 19.30 Uhr

Öffnungszeiten unter Anwesenheit des Künstlers:
Sa 30.7., Di 2.8.–Fr 5.8., jeweils 16–19 Uhr

ORT: GALERIE AK2 / Lorenzstaffel 8 / 70182 Stuttgart


* Übrigens: man kann sich schon jetzt für die Kurse im Herbst, die HIER aufgelistet sind, bei Frau Hentrich (Tel. 0711 1873-821) anmelden!


Aufrufe: 107

Termine zum Abtauchen …


Der Taucher vom Eberhard hat schon im Frühling die Sommersehnsüchte in uns geweckt. … Wer würde nicht gern mit in die blaue Tiefe eintauchen, im Wasser schweben und die zauberhafte, stille Welt unter der Meeresoberfläche erforschen …?
Für die tauchlustigen Künstler:innen unter euch gibt es im Herbst dafür schon feste Termine! Ab wann man sich für die Kurse anmelden kann, erfragt bitte bei VHS (für gewöhnlich ist es immer im August)!

Ich wünsche euch einen wunderschönen Sommer – und freue mich sehr auf unseren Sommerkurs auf der Ökostation !!


ABENDKURSE

+ dienstags ab 11.10.22 – 9 Mal
+ mittwochs ab 12.10.22 – 9 Mal
+ donnerstags ab 13.10.22 – 9 Mal


EINFÜHRUNGSABEND
am 21.10.22


WORKSHOPS

+ Farbe-Fläche-Experiment
12.+13.11.22
+ Farbwelten der Acrylmaleirei
26.+27.11.22
+ Farbe-Fläche-Experiment
14.+15.01.23
+ Im Flow der Malerei /neu!/
28.+29.01.23


Das Bild ist ein wunderschöner Tiefseetraum … Ist es fertig … ?

Aufrufe: 127

Bildnerische Spaßvorschläge

Liebe Künstler:innen,

für den Sommer habe ich für euch viele wunderbare Spaßvorschläge bereit. Wollt ihr Leichtigkeit und Freude, dazu noch jungfräuliche Spiellust und ein paar tolle Überraschungen? Dazu alles schön bildnerisch in kleine Meisterwerke verpackt? Wenn ja, dann macht es uns nach! Wir haben in den letzten Wochen unserer Abendkurse eine ganze Welt aus diesen Zutaten geschaffen!

Wir reden hier natürlich von Skizzen. Mit Skizzen zu arbeiten, heißt bildnerische Vorschläge machen! Jede Arbeit ist hier eine Neuentdeckung und eine weitere Probe für eine neue künstlerische Sichtweise. … Eine kleine Skizzen-Serie ist wie eine lustige Plauderrunde, in der Linien und Flächen mit Farben und Licht bildnerische Nachrichten austauschen … Außerdem ist diese Arbeit gerade im Sommer ganz praktisch! Denn, wer die Welt als Skizze – und als Vorschlag! – sehen möchte, kann auf eine Reise einfach sein ganzes, voll ausgestattetes Skizzen-Atelier problemlos mitnehmen – ein Zeichenblock und ein paar Stifte! Macht mit! – Euere Werke kann ich dann gern hier, in unserem Blog zeigen!

Hier nun einige unserer Weltvorschläge


Aufrufe: 147