Zu den Grundlagen der bildnerischen Gestaltung gehören auch manche ganz einfache aber sehr wirkungsvolle Spielregeln, die belegen, dass die meisten komplexen Sachen in der Malerei eigentlich nicht kompliziert sind. Aufmerksamkeit auf das Verhältnis zwischen großen und kleinenFlächen bzw. Formen in einer Komposition zu lenken, gehört dazu. So kann die Suche nach Ausdruck erheblich erleichtert werden! Einige Atelierbesucher*innen haben sich in letzen Tagen damit etwas tiefer auseinandergesetzt. Hier zwei Beispiele.
Unsere Malklasse hat am vergangenen Wochenende ihr erstes Treffen gehabt!
Neben unserer “normalen” Beschäftigung mit der Welt der Farben und Formen, haben wir das Thema “Rhythmus” behandelt.
Arbeit mit Rhythmus gehört zu den Grundlagen der bildnerischen Gestaltung. Durch Wiederholungen, Reihungen, Überlagerungen und Schichtenbildung von Rhythmen dynamisieren und proportionieren wir den Formfluss in unseren Bildern. Wir haben eine einfache aber effektvolle Übung gemacht, in der die Formen zum Spiel und zum Tanz eingeladen wurden. Hier eine (kleine) Auswahl unserer Entwürfe:
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Wie immer wurde auch dises Mal viel über die Kunst geplaudert; der Atelierhausmeister berichtete über die Ausstellung von Alexander Kluge (im Württembergischen Kunstverein*), im Bezug auf unser Thema haben wir uns über Musik unterhalten – darunter auch über Schostakowitsch’ 9. Symphonie! Sie zählt zu den kontroversesten Kunstwerken des 20. Jh.! (Wer sie nicht kennt, hier kann man sie hören und sehen, wie sie vom Leonard Bernstein dirigiert wurde). Auch ein Buch wurde vorgestellt – “Alte Meister” eine sehr lesenswerte romaneske Komödie vom Thomas Bernhard, der literarischen Ikone der europäischen Nachkriegszeit (darüber mehr in einem separaten Beitrag) …
Viel Spaß mit unseren Werken!
Hier weitere Werke …
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* Mittwoch, 25. Oktober 2017, 19 Uhr – KURATOR_INNENFÜHRUNG zur aktuellen Ausstellung “Alexander Kluge. Gärten der Kooperation” im Rahmen des Jour fixe für Mitglieder und solche, die es werden möchten …