Im Sog der Spontaneität

Ja, so schnell kann`s gehen – wir haben mittlerweile die Hälfte unserer Abendtermine absolviert … Und auch ansonsten scheint in unserem Atelier vieles schnell vor sich zu gehen! Ich mache einen Rundgang durch den Raum, drehe mich einmal um und was sehe ich? Die Ursel hat ihr Bild schon dermaßen verändert, dass ich es nicht mehr erkannt habe. Bei Angelika, Brigitte, Ines und Gertrud geht es ähnlich zu … Oder bin ich irgendwie langsamer geworden?  Man wird ja älter … Zum Glück gibt es Technik, zum Beispiel Fotokamera – mit ihr kann man ein paar schöne Augenblicke eines Malprozesses festhalten und für die Nachwelt retten 😉
Aber Spaß beiseite. Es beeindruckt, mit welcher Freiheit und welcher Ungezwungenheit in unserem Atelier mittlerweile gearbeitet wird! Ich erinnere mich noch an die Zeiten, als ich immer wieder das Thema “Loslassen” im Malprozess angesprochen habe und immer wieder auf den Spielcharakter der Kunst erinnern müsste. Manchmal habe ich das Gefühl, als ob sich in unserem Atelier ein Sog der Spontaneität gebildet hat, der unsere Arbeit beflügelt und das Malen leicht macht.


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