Das Leben in echt

Letzte Woche haben wir uns endlich wieder in unserem Atelier in echt gesehen! Was sich in uns alles so angestaut hat! Alles müsste raus – die Hände wollten wieder malen und zeichnen und möglichst viel Farbe aus den Tuben “befreien“. Mal schwungvoll, mal kontemplativ – vom Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz wechselnde Motive: kräftige Farbflüsse, leichte Farbskizzen, Bergen, Canyons, Katzen, Hunde, Delfine und Schafköpfe … Die ganze künstlerische Vielfalt, die wir so vermisst haben, und die (hoffentlich) wieder normal wird … Manche Projekte wurden schon zu Hause angefangen, manches entstand vor Ort im Austausch in der Gruppe!

Ich sehe schon – der Sommer wird bunt! – ich freue mich darauf!!!


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Rollende Bälle, quellende Farbflüsse

Neue Bilder, neue Freude! – hier rollen die Weltkugeln und sprudeln die bunten Raumideen, dort fliessen über die Leinwand abstrakte Landschaften. Zwischendurch wird Tee gekocht und Kekse verzehrt, es gibt auch Äpfel aus dem eigenen Garten sowie Schokolade aus dem Bioladen. Am Sofa werden Bilder betrachtet und Neuigkeiten ausgetauscht … Und immer wieder erstrahlt ein neugeborenes Bild vor unseren Augen!


Das Bild von Christiane behandelt das Thema “Zwischenraum“! Der “Inhalt” ist fragmentarisch am Rand des grossen Formats beinahe nur angedeutet. Dieses Thema können wir gern weiter vertiefen!
Wohin rollt die graue Kugel von Sabine? Ein Planet am Rand eines “schwarzen Loches”?? … Geometrische stränge und expressive Raumbewegung – wunderbar!
Zack-zack … und fertig! Franz hat sein tolles Landschaftsbild mit ein paar kräftigen Pinselstrichen souverän vollendet!
“Nach einem langen Arbeitstag” könnte der Titel dieses Bildes von Katja heissen. Collage und frei wuchernde Farbflächen! Der graue Hintergrund ist ein perfekter Entfaltungsraum für die Farbfantasien …
Christinas viel bewundertes Bild zeugt von ihrem feinen Gefühl für tieftönige Farbstimmungen – in einer Maltechnik, die mit (gesteuertem) Zufall arbeitet!

 

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– Wunderbar normal

Eine weitere, “stink normale” Woche in unserem Atelier …
Wiltrud hat uns eine Quiche gebacken, Julia hat uns einen hübschen Sofatisch gebracht, Tee und Kekse gab es vor Ort.  Es wurde gearbeitet und geplaudert, Bilder wurden gezeigt und kommentiert, Meinungen wurden ausgetauscht und Tipps gegeben … Die Literaturliebhaber unter uns haben sich über Bücher, die Filmliebhaber über Filme unterhalten. Außerdem wurden Kochrezepte aufgeschrieben und Urlaubsfotos gezeigt; Alltag und Kunst, Smal Talk und Diskussion … Es wurde sogar gesungen (der Franz interpretierte für uns ein Lied von Zarah Lender! )
Und die Ruhe und das künstlerische Nix-Tun üben? Auch das haben wir gemacht. Und was haben diejenigen gemacht, die nach einer Erkältung geschwächt oder nach einem langen Tag doch dem schönen Farbspiel der Malerei beiwohnen wollten?  Sie haben den Ratschlag des Atelierhausmeisters befolgt:  Zunächst auf unserem Sofa gemütlich Platz nehmen, einen Tee trinken und für ein Weilchen den anderen zuschauen, wie sie über ihre Leinwände Kunst ausbreiten … Das Lebenselixier pur!
Leben wir in unserem Atelier nicht eine Utopie der Freizeit ?


 

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