In diesem Beitrag möchte ich einen Künstler vorstellen, der für unsere Experimente mit Acrylfarben viele neue Impulse geben kann.
Der kanadische Maler Graham Peacock ist breitem Publikum nicht besonders bekannt, meistens wird er zusammen mit den Künstler wie Jackson Polook, Jules Olitski, Larry Poons oder Robert Motherwell genannt. Sein Werk versucht man mit Stil-Bezeichnungen wie Op-Art, Color Field Painting, Lyrische Abstraktion und Abstrakter Expressionismus zu beschreiben. In welche Schublade seine Malerei passt, darf nun jeder für sich entscheiden …
Für gewöhnlich überschüttet er seine Leinwände mit fließenden Schichten aus Acrylgel und Pigment. Die unterschiedliche Konsistenz übereinandergeschütteten Schichten bewirkt, dass der Farbstoff bei Trocknen Risse bildet – die Farbschichten platzen auf und geben darunterliegende Farbflächen frei; es bilden sich wundersame Strukturen und prächtige Farbflüsse. Der Entstehungsprozess bewegt sich zwischen Chaos und Ordnung, zwischen Statik und Dynamik. Der Künstler bearbeitet sehr große Leinwände, die er am Schluss – wie Jackson Pollock – nach dem Prinzip »pars pre toto« zerschneidet. Das Ergebnis ist ein Farbobjekt, in dem das bildnerische Experiment im Zustand eines organischen Werdens zwischen Zufall und Absicht dokumentiert ist. … Viele solche Experimente haben wir in unserem Atelier zwar schon gemacht, es lässt sich hier aber noch viel mehr entdecken und vertiefen … Hier ein paar Bilder:
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