Im Sog der Melancholie


Die Bilder von Jekatarina, Marika und Christina scheinen eine ungeheure Botschaft an die Welt senden zu wollen, sie wollen das bildnerisch Unmögliche: das Rätsel der Melancholie verraten!

Ist das überhaupt möglich, denn die Melancholie stellt doch das Rätselhafte (der Gefühle) dar? Schauen wir uns die Bilder etwas genauer an, denn schon bei einem flüchtigen Blick kann man es tatsächlich erahnen – irgendwo in den zarten Zwischentönen und sanften Verläufen dieser wunderbaren Werke versteckt sich doch etwas wie eine (Er)Lösung … aber wovon eigentlich …?


 

Was lässt uns “das Fenster der Melancholie” von Jekatarina erblicken? Einen Traum, in dem sich die Träumende mit Hilfe der Kunst dem Erwachen widersetzen will? Man will nur fühlen und nur weiter fühlen – diese umarmende Farbtiefe …!

Melancholie-Bild von Marika birgt in ihren Tiefen heftige Gefühle, auf der Oberfläche jedoch verlautet es nur leise Flüstertöne! Damit uns beim Betrachten nicht schwindelig wird?

Auch hier im Christinas Bild tobt sich die farbige Gefühlsdichte der Melancholie paradox, weil leise aus! Melancholie ist im Ausdruck immer eine fragile, aber fesselnde Gefühlslage. Hier: Im Sog der Tiefe ergeben wir uns dem zarten Licht aufschäumender Ahnungen …

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