Kunst sollte sein wie ein bequemer Sessel – behauptete einmal Matisse. Nach Gabi wiederum soll die Kunst wie ein kuscheliger Taddybär sein!
Seit Wochen malt unsere stille und genügsame Gabi das weiche Fell eines Taddybären … Ich es ein Witz, eine Schnapsidee, eine Flucht in die Kindheitserinnerungen oder gar eine verzweifelte Tat …? Wen kümmert es eigentlich, denn ihre Bilder machen große Freude und warm ums Herz – Winter darf kommen!
Darüber hinaus muss man das Geschick loben, mit dem eine illusionistische Felldarstellung gemalt ist. Es belegt die Tatsache, dass Gabi die allmächtige Herrin des Pinsels geworden ist!
Heute möchte ich die alchemische Farb- und Formgewinnung in der Malerei von unserer Gabi vorstellen. Aus einer brodelnden Ursuppe, in der alle wichtige Bauelemente des bildnerischen Farblebens vorhanden sind, schöpft Gabi ihre wundersamen Formgebilde. Der Betrachter ist stets verblüfft, welche Metamorphosen das Motiv eines (z.B.) Wirbelsturms dabei erleben kann! Traumhafte Formahnungen, amorphe Mischwesen, mit Farben jonglierende Energieclowns, dampfende Farbatmosphären, fabelhafte Nebelumarmungen, dramatische Lichtbrechungen … – all das kann in einem einzigen Gemälde von Gabi vorkommen!
Unsere Gabi ist wie eine Perlentaucherin, die genau weis, in welcher Farbtiefe die besten bildnerischen Schätze zu finden sind. Hier ein paar Beispiele aus dem letzten Semester …