Neulich hat mir Renate das Abbild ihres neuen Werkes, das sie zu Hause gemalt hat, geschickt. Dazu schrieb sie eine kurze Entstehungsgeschichte:
Das Bild habe ich in den Osterfesten begonnen. Es ist 80 x 100 groß. Zunächst habe ich verschiedene Farben ausprobiert, kam aber nicht weiter, fand es doof und dann habe ich ganz einfach Schellack geschüttet (naja, so ganz einfach war das nicht)! … In den Pfingstferien ging es weiter, Farbschicht über Farbschicht, zwischendrin immer wieder kleinere Schätzungen und Korrekturen.
Und dann plötzlich konnte ich eine Figur erkennen. Das ist nun „der Krieger“. Kein böser, sondern einer mit der Kraft, die in uns allen steckt und uns durchhalten lässt. Er hängt im Moment in der Ballettschule, und wenn ich ganz müde bin, dann schaue ich ihn an. Es sind noch einige Köpfe und Figuren im Bild versteckt, aber die werde ich, im Moment zumindest, nicht hervorheben.
Hier die Momentaufnahmen im Entwicklungsprozess des Bildes. Jede Variante eine reizvolle, energetisch hoch aufgeladene Farbkomposition. Man spürt, wie sich die künstlerischen Urelemente eine Materialschlacht nach der anderen liefern – bis sich endlich aus dem Chaos des Farbkrieges eine Figur behauptet … Wunderbar!
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